Annika stellt euch die Sportmöglichkeiten an ihrer Schule vor

Annika stellt euch die Sportmöglichkeiten an ihrer Schule vor

Herzlich willkommen zu meinem Artikel zum Thema Schulsport. Mein Name ist Annika, ich bin 16 Jahre alt und befinde mich aktuell in der Nähe von Fort Myers, Florida. Ich mache momentan einen Schüleraustausch mit der Organisation Kulturwerke Deutschland und bin nun seit ungefähr 7 Monaten hier und habe noch 3 Monate, bis ich wieder nach Hause muss. In diesem Artikel erzähle ich euch von meinen Erfahrungen, die ich zum Thema Schulsport gemacht habe. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen!

Da meine Highschool und der Ort hier extrem klein sind, haben wir leider noch nicht sehr viele Sportangebote, wir haben jedoch wie die meisten anderen Schulen hier Season Sports, nur haben wir halt nicht so viel Auswahl. Im Herbst konnte man Golf oder Volleyball spielen, im Winter Basketball und im Frühling Leichtathletik. Ich habe nur im Herbst Volleyball gemacht, dabei hatte ich zwar viel Spaß, aber die langen täglichen Trainings waren sehr anstrengend und deshalb habe ich danach beschlossen lieber ins Fitnessstudio zu gehen, als noch einen anderen Schulsport zu machen. 
Die Schule geht hier täglich bis 15 Uhr und dann hatte ich Volleyball noch bis 17:30 Uhr, manchmal sogar bis 18 Uhr, zusätzlich gab es dann noch fast jedes Wochenende zusätzliches Training. Dazu kommen dann noch die Spiele, die wir manchmal bis 22 Uhr hatten und auch mehrmals die Woche. Insgesamt war es zwar sehr anstrengend, aber ich konnte viele Freunde finden und hatte jede Menge Spaß. Um beim Volleyball mitzumachen, musste ich am Anfang ein Tryout machen, das ist ein Tag, an dem jeder, der ins Team will kommt und man zeigen muss, was man kann, damit man ins Team aufgenommen wird. Da meine Schule ja jedoch so klein ist, ist jeder, der bei den Tryouts anwesend war, auch ins Team gekommen. Außerdem haben wir noch kein Varsity- und JV-Team, dafür hatten wir noch nicht genügend Schüler. 
Varsity Team ist das mit den besten Spielern der Schule und JV-Team sind zwar immer noch gute Spieler, jedoch nicht ganz so gut. Bei Spielen oder Turnieren treten dann immer die jeweiligen Teams gegeneinander an, damit es fairer ist. So ist es hier eigentlich bei den meisten Schulen.
Unser Team bestand aus 17 Spielern, alles Frauen, einem Coach und einem Assistenten-Coach, auch beide weiblich. Die Trainings waren meistens so aufgebaut, dass wir uns erst aufgewärmt haben, häufig waren das dann Laufen oder kleine Workouts. Danach hat das ‘eigentliche Training’ dann angefangen. Dies sah meistens so aus, dass wir am Anfang uns erst auf einen speziellen Bereich konzentriert haben, in dem wir uns noch verbessern mussten, zum Beispiel Aufschlag oder Positionen im Spiel. Dann haben wir immer noch bis zum Ende des Trainings kleine Spiele gemacht. Natürlich sah es nicht immer genauso aus, weil kein Training genauso war, wie das davor.
Unsere Spiele gegen andere Schulen waren meistens in der Woche, vereinzelte Male jedoch auch am Wochenende. Ein Spiel mit Aufwärmen ging immer ungefähr 3 Stunden. Je nachdem, wo wir dann noch hinfahren mussten, dauerten diese Tage dann sehr lang. 
Der Ablauf bei den Spielen war so, dass wir bei der Hinfahrt in irgendeinem Fastfood-Laden gestoppt haben, um Mittag zu essen. Nachdem wir dann angekommen sind, mussten wir uns umziehen, unsere Haare haben wir meist schon im Auto geflochten. Danach ging es ans Aufwärmen und dann ging das Spiel auch immer schon los. Nach dem Spiel haben wir uns eigentlich auch immer direkt wieder in die Autos gesetzt und sind nach Hause gefahren, weil wir ja häufig am nächsten Tag schon wieder Schule hatten.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erfahrungen weiterhelfen, aber du musst bedenken, dass ich nur an einem Sport teilgenommen habe und es für einen anderen Sport wieder komplett anders aussehen kann, oder auch nur an einer anderen Schule.
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