Barbara stellt euch die St. Bernard Preparatory School in Alabama, USA vor

Barbara stellt euch die St. Bernard Preparatory School in Alabama, USA vor

Hallo, mein Name ist Barbara und ich bin mit Kulturwerke Deutschland in den USA. Ich habe mich für das Überraschungsprogramm mit Internat entschlossen und wurde in Alabama, Cullman, platziert. Meine Schule heißt St. Bernard Preparatory School und es ist eine katholische Privatschule und ich bin seit fünf Wochen hier, in der zehnten Klasse. Insgesamt gehen um die 150 Schüler in die Schule und ungefähr 40 davon sind Schüler, die im Internat wohnen. Der Campus ist ziemlich groß, deswegen sind Mädchen und Jungs in anderen Gebäuden. Dazu sind am Campus noch eine Kirche, eine große Mensa, drei Schulgebäude, ein Sportsaal und vieles weiteres. Die Mädchen haben zwei Ebenen. Die Zimmer sind ziemlich groß für Internate und man hat ein Zimmer für sich, dazu hat man noch gemeinsame Toiletten und Duschen. Auf jeder Etage gibt es mehrere Toiletten und oben sind Duschen, die man sich jeweils mit einer Person teilt. Auf beiden Etagen gibt es ein Sofa und einen Fernseher. Oben gibt es auch Spiele. Die Schule stellt ein paar Kühlschränke zur Verfügung, doch leider habe ich keinen bekommen, aber das ist nicht so schlimm, da die Mädchen sehr nett hier sind und ich meine Snacks in deren Kühlschränken halte. Dazu gibt es im Internat auch eine Mikrowelle. Natürlich leben wir nicht nur von dem, denn die Schule gibt uns Frühstück, Mittagessen und Abendessen. An das Essen muss man sich aber erst gewöhnen, denn in Amerika isst man viel ungesünder. Jeweils hat jedes Wohnheim einen Wohnheimleiter. Die Wohnheimleiter sind sehr nett und man kann über alles mit ihnen reden, vor allem wenn man gestresst oder traurig ist. Generell ist es auch so, dass wir am Wochenende meistens fast nichts machen, da wir sehr erschöpft sind, aber jede Woche gehen wir zweimal zu Walmart oder zu einem anderen Geschäft bei Nachfrage. Jedoch gibt es jede Woche immer eine große Aktivität, und zwar gehen wir dieses Wochenende an ein typisches Festival und wir waren bei einem College Football Game von Alabama und Alabama ist auch sehr bekannt für dieses Team, da es eins der besten Teams in den USA ist. Meistens gibt es dann noch eine kleine Aktivität am Freitag, wie einen Spieleabend oder einen Filmabend. Ich gehe eigentlich fast nie hin, weil ich freitags in den Sportsaal gehe und trainiere, denn wir haben ein ganz kleines Fitnessstudio dort. Danach gehe ich zum Abendessen und dann erledige ich meine Hausübungen. Samstag und Sonntag sind eher meine Ruhetage und dann kontaktiere ich meine Eltern auch. An den Wochenenden verbringen wir auch viel Zeit am Vorhof, denn da gibt es viele Sitzplätze und im Gras spielen wir Fußball oder Volleyball. Sonntags ist es auch eigentlich so, dass man noch seine Hausübungen macht. Generell haben wir auch Lernstunden. Die sogenannten Lernstunden finden von Montag bis Dienstag von 19:00 Uhr bis 21 Uhr statt. In der Zeit muss man leise lernen und man darf seinen Laptop für 30 Minuten verwenden. Die Lernstunden helfen mir persönlich, meine Hausübungen zu machen, da ich nicht abgelenkt bin in der Zeit, weil jeder lernt und weil man beaufsichtigt ist. In dieser Zeit müssen wir auch unser Handy abgeben. Meine Schule hat auch eine Regel für Handys, denn um 22:15 Uhr muss ich meine elektronischen Geräte abgeben und bekomme sie erst um 6:30 in der Früh. Bevor wir schlafen gehen, gibt es auch immer um 21:30 Uhr eine Versammlung, bei der wir beten. Da es eine katholische Schule ist, beten wir an Wochenenden am Abend und unter der Woche beten wir, bevor die Schule anfängt, nach der Schule und am Abend. Dazu geht man auch am Donnerstag und Sonntag in die Kirche am Campus. Um 7:15 Uhr gibt es auch eine freiwillige Messe, zu der man gehen kann und um 7:50 Uhr beginnt der Unterricht. Zwischen den Klassen haben wir fünf Minuten und wir haben auch einmal eine 15-minütige Pause und dann noch die Mittagspause. In der Mittagspause gehen wir alle in die Mensa, die Hälfte der Schüler bringen ihr eigenes Essen und es gibt auch Mikrowellen. In den ersten Tagen habe ich mit den internationalen Schülern gesessen und meinem Mentor. Dieser Mentor wird dir im Sommer eingeteilt und die Person hilft dir dann, wenn du Fragen hast und so weiter. Die Leute, die ihr Essen von zu Hause mitnehmen, haben die typischen Lunchbags, wie man sie aus Filmen kennt. Ich bin schon vorher in eine amerikanische Schule gegangen, aber da gab es das nicht. Dadurch, dass ich schon den Unterricht in Englisch schon kannte, ist die Schule nicht sehr schwer. Ich habe mich entschieden, herausfordernde Klassen zu wählen wie Pre Ap Englisch und Pre Ap Chemie. Pre-AP Klassen bereiten dich vor auf die AP Klassen. AP steht für Advanced Placement und wenn man an einer AP Klasse antritt, wird das Fach auf dem Niveau einer Universität gelehrt und man hat am Ende des Jahres diesen sogenannten AP Test für die Universität. Tatsächlich ist es so, dass in meiner amerikanischen Schule in Österreich das AP System auch verwendet wird. In den USA ist es auch so, dass man sich seine eigenen Klassen aussuchen darf und dieses Jahr hier gilt für meine Schule in Österreich, da ich an den Klassen teilnehme, die ich in Österreich im Zeugnis brauche.

 

Ich hoffe, euch hat mein erster Blogartikel über mein Leben in meinem amerikanischen Internat gefallen. Falls ihr auch Lust habt, diese Erfahrung oder eine ähnliche selbst zu machen, meldet euch bei Kulturwerke Deutschland. Es gibt außerdem noch viel mehr Artikel zu lesen und Videos und andere Beiträge zum Anschauen auf den Social Media Kanälen!

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