Ben Joris stellt euch die St. John the Baptist Highschool in New York, USA vor

Ben Joris stellt euch die St. John the Baptist Highschool in New York, USA vor

Hi, mein Name ist Ben Joris und ich mache gerade ein Auslandsjahr in den USA mit Kulturwerke Deutschland. Ich lebe bei meiner Gastfamilie auf Long Island im Bundesstaat New York und in diesem Blogartikel werde ich versuchen, euch einen kleinen Einblick in meine Schule zu geben.

Ich besuche die St. John the Baptist Highschool in West Islip, New York. Die Schule ist eine katholische Privatschule und daher gibt es natürlich ein paar Besonderheiten. Angefangen mit einer Schuluniform, die müssen wir jeden Tag tragen. Im Winter besteht die Uniform für Jungs aus Anzugschuhen, Anzughosen, Hemden, einer Krawatte und zu den Klassenstufen farbig angepassten Oberteilen. Mädchen tragen Rock und Blusen. Ich bin kein Fan von den Uniformen, aber wenigstens muss man morgens nicht lange überlegen was man anzieht. Wir sollen außerdem auch immer unsere Schul-ID’s tragen. Morgens fahre ich mit einem einem Schulbus etwa 20 min zur Schule und dann geht es, nachdem ich bei meinem Spind war, zum sogenannten Homeroom. Dort beginnt immer der Tag mit der Pledge of Allegiance und, weil es eine katholische Schule ist, auch einem Gebet. Dann werden noch verschiedene schulbezogene Neuigkeiten verkündet. Das alles passiert in einer Art Livestream auf einem Smartboard oder Leinwand/Beamer. Die Schüler haben alle Chromebooks (Laptops) auf denen eigentlich alle Arbeiten bearbeitet, abgegeben und kontrolliert werden. Ich finde, dass das auch sehr komfortabel ist und gut funktioniert. Mein Stundenplan unterscheidet sich von dem, den ich gewohnt war, die Stunden werden nicht auf die Wochentage aufgeteilt sondern auf 6 Tage, die sich immer wieder wiederholen. Außerdem ist auch jeder Tag fast gleich und nur eine Stunde ändert sich. Das führt dazu, dass ich jedes Fach außer Sport täglich eine Stunde habe. Ich halte das für unnötig kompliziert, da man immer wissen muss, welcher der 6 Tage ist und ich sehe keinen Vorteil in diesem System. Die Fächerwahl kann man wohl am besten mit unserer Oberstufe vergleichen, man kann relativ frei wählen und muss nur bestimmte Mindestanforderungen an Stunden in verschieden Bereichen erfüllen. Das führt auch dazu, dass man jede Stunde unterschiedlich Leute in seiner Klasse sitzen hat und nicht einen Klassenverband, der viele Klassen zusammen hat. Die Kurse sind sogar Klassenstufen übergreifend, was heißt, dass in einer Klasse oft verschieden Klassenstufen sitzen. Das Niveau muss ich sagen, ist nicht so hoch wie an einer deutschen Schule, man hat aber natürlich ein bisschen Probleme, da der Unterricht in einer anderen Sprache ist. Ich persönlich finde das oft schon ein wenig anstrengend, schnell und viele Informationen in Englisch aufzunehmen, vor allem mit neuen Fachbegriffen, die man natürlich mit der Zeit lernt. Eine Stunde ist man dann für Lunch in der Mensa eingeteilt, ansonsten gibt es aber keine Pause. Neben einer Mensa hat meine Schule noch ein Auditorium, eine Bibliothek, eine Kapelle, eine Turnhalle und einen Gewichte Raum, die sich alle innerhalb des Gebäudes befinden. Draußen gibt es dann noch ein Spielfeld mit Laufstrecke und Tribüne. Die Schule bietet außerdem auch eine ziemlich große Auswahl an Sportarten und Clubs an. Allerdings darf man als Austauschschüler nicht an den Sportarten teilnehmen. Ich bin zufrieden mit meiner Highschool, auch wenn es natürlich nachwievor eine Schule ist.

Wenn auch du ein Auslandsjahr machen möchtest, dann ruf doch einfach diese Nummer an und lies natürlich auch gerne noch mehr spannende Blogartikel.  

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