Ben Joris erzählt euch von den Unterrichtsfächern auf der St. John the Baptist Schule in den USA

Ben Joris erzählt euch von den Unterrichtsfächern auf der St. John the Baptist Schule in den USA

Hey mein Name ist Ben Joris ich bin 17 Jahre alt und ich mache gerade ein Auslandsjahr in den USA. In diesem Blogartikel erzähle ich euch über die verschiedenen Fächer, die es an meiner High School zur Auswahl gibt. Viel Spaß beim Lesen.

Ich besuche hier in den USA die St. John the Baptist Privatschule auf Long Island und die Schule hat wirklich eine große Auswahl an verschiedensten Fächern. Man hat natürlich erstmal ein paar Fächer, die mehr oder weniger vorgeschrieben sind, wie Englisch, Sport, Geschichte, Mathe, Religion und eine Naturwissenschaft. Da kann man aber vereinzelt, gerade als Austausschüler, noch Änderungen daran vornehmen, ich konnte z.B. Mathe abwählen. Außerdem kann man immer verschiedene Level der unterschiedlichen Fächer nehmen, je nachdem wie anspruchsvoll man es gerne hätte. Insgesamt finde ich, dass ich an meiner High School mehr Auswahlmöglichkeiten als in Deutschland habe, was unter anderem daran liegt dass es keine Klasse gibt, mit der man die meisten Kurse hat und das Kurse Klassenstufen übergreifend angeboten werden. Das kann man sich dann so vorstellen, dass in einem Kurs oft Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen sitzen. Ein weiterer großer Unterschied zu meiner deutschen Schule ist die “Lunch Period” wo man in die Cafeteria geht, um etwas zu essen. Neben diesen vorgeschriebenen Fächern kann man dann zusätzlich noch bis zu zwei Electives pro Halbjahr wählen. Und da gibt es wirklich für jeden was, von Computerkursen zu speziellen naturwissenschaftlichen Fächern, bis hin zu kreativen Kursen wie Kreatives Schreiben, Töpfern und sogar Tanz- und Musikkurse. Im ersten Halbjahr habe ich als Electives einen Computer Grafik Kurs und einen Ernährungskurs gewählt. Beide haben mir Spaß gemacht und waren Abwechslung zu den sonst eher normalen Fächern. Jetzt im zweiten Halbjahr habe ich mich für Meeresbiologie entschieden, sicher auch interessant. Insgesamt muss ich sagen, dass wenn man sich nicht für die allerschwierigsten Kursniveaus entscheidet, kommt man sehr gut mit und gerade in Chemie habe ich persönlich gemerkt, dass ich das meiste in Deutschland schon im Unterricht hatte. Das macht es natürlich wesentlich einfacher mitzukommen und man hat mehr Freizeit, weil man nicht oder nicht jedenfalls weniger lernen muss. Der letzte große Unterschied, der mir beim Thema Kurswahl sofort aufgefallen ist, ist der Aufbau des Stundenplan. Ich bin es aus Deutschland gewohnt, dass der Stundenplan nach den Wochentagen eingeteilt ist und jeden Tag stark variiert. Hier in den USA ist der Stundenplan nicht von den Wochentagen abhängig, sondern ist in meinem Fall in 6 Tage unterteilt, die sich immer wieder wiederholen. Heißt nicht jeden Montag hat man denselben Stundenplan, sondern man schaut morgens welcher der 6 Tage es ist. Und jeder dieser Tage ist ziemlich ähnlich bis auf eine Stunde, die sich ändert, ist mein Stundenplan jeden Tag identisch, das heißt ich habe in der 1. Stunde immer das selbe Fach und das in fast jeder Stunde. Etwas verwirrend am Anfang, aber ich habe mich inzwischen daran gewöhnt.

Ich hoffe du hast jetzt einen ungefähren Einblick in meine Kurswahl und meinen Schulalltag und wenn du jetzt Lust auf ein Auslandsjahr bekommen hast, dann ruf doch gerne bei Kulturwerke Deutschland an und lies gerne noch mehr spannende Blogbeiträge.

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