Hi, mein Name ist Ben Joris und ich mache gerade ein Auslandsjahr in den USA mit Kulturwerke Deutschland. Ich lebe bei meiner Gastfamilie auf Long Island im Bundesstaat New York und in diesem Blogartikel werde ich mal ein wenig erzählen, wie das Essen in meiner Gastfamilie so ist, was es hier gibt und werde natürlich auch darauf eingehen, welche Umstellungen ich in meiner Ernährung machen musste.

Vorweg sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich mich vegetarisch ernähre, was ja sicher für einige von euch auch ganz interessant ist. Das war auch gar kein Problem, ich habe das einfach bei meiner Gastfamiliensuche mit angegeben und meine Gastfamilie kümmert sich da auch gut um mich. Für mich war die Ernährung eine, wenn nicht sogar die größte, Umstellung in den USA. Ich bin aus Deutschland gewohnt, dass oft frisch gekocht wird und es eine sehr ausgewogene Ernährung gibt. Hier in meiner Gastfamilie wird sehr viel Essen aufgetaut oder Fertiggerichte gegessen und außerdem wird auch öfter bestellt. Ich denke, dass das sehr typisch für Amerika ist, es wird aber natürlich auch von Gastfamilie zu Gastfamilie unterschiedlich sein. Diese amerikanische Ernährung ist wahrscheinlich nicht allzu gesund, ich finde es aber nicht sehr schlimm. Man kann immer fragen, wenn man etwas bestimmtes zum Essen haben möchte und man ist ja auch nur für ein oder ein halbes Jahr im Ausland. Ich achte einfach selber etwas mehr darauf, etwas mehr gesunde Sachen zu essen und dann passt das schon. Außerdem hat das alles seine Vorteile, zum Beispiel gibt es natürlich auch weniger Arbeit, sprich weniger Arbeit beim abspülen für mich. Auch das kann natürlich von Gastfamilie zu Gastfamilie unterschiedlich sein. Typische Gerichte in meiner Gastfamilie sind Burger (für mich natürlich mit pflanzlichen Patties), Pizza, Nudeln und Grilled Cheese Sandwiches. Zum Frühstück gibt es alle möglichen Müslis. Mittags esse ich in der Mensa der Schule, die Mensa meiner Highschool hat eine Auswahl an Fastfood und eine Salatbar, aber man kann sich auch einfach ein Sandwich von Zuhause mitnehmen. Typisch amerikanisch sind natürlich auch Fastfood Ketten, da gibt es natürlich eine riesige Auswahl von McDonalds, Pizza Hut, Five Guys und Subway, die wir ja auch in Deutschland haben, zu Taco Bell, Wendys und Chipotle. Meine Favoriten sind Subway, was ja wohl jeder auch in Deutschland kennt und Chipotle, was, soweit ich weiß, in Deutschland nur in Frankfurt zu finden ist. Ich mag bei beiden, dass man sich sein Essen selber zusammenstellt und beide sind auch perfekt für Vegetarier und einfach auch sehr lecker. Generell muss ich sagen, dass es in amerikanischen Fastfood-Ketten eher schwierig ist vegetarisch zu essen. McDonalds zum Beispiel bietet in Deutschland inzwischen vegane Burger an, da kann man in amerikanischen McDonalds lange suchen und auch einen Salat kriegt man dort nicht.  Mein typisch amerikanisches Lieblingsessen sind Pancakes, entweder von einem Diner oder ich mach mir auch gerne selber welche am Wochenende. Geht super schnell und sind einfach super lecker. Auch wenn die amerikanische Esskultur sehr ungewohnt ist, gibt es wie ich finde auch sehr leckere neue Gerichte.

Das war eine kleine Einsicht in meine Ernährung hier in den USA. Ich hoffe es war interessant und hat euch vielleicht eine bestehende Sorge genommen. 

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