Elias erzählt euch von seiner Gastfamilie in Ohio, USA

Elias erzählt euch von seiner Gastfamilie in Ohio, USA

Ich bin Elias, 16 Jahre alt und komme aus Gütersloh in Nordrhein Westfalen. Gerade lebe ich für 10 Monate in Marietta, Ohio in den USA. Meine Freizeit verbringe ich als Mitglied bei der freiwilligen Jugendfeuerwehr oder treffe mich mit Freunden.

Am meisten freue ich mich während meiner Zeit hier darauf, mit meiner Gastmutter in die Welt der amerikanischen Feuerwehr einzutauchen, da sie auch Captain des Devola Fire Department und Lehrerin an der High School ist, an die ich gehe, ebenso ihr Mann, der ist auch Lehrer.

Als es um die Frage ging, was ich mir von der Gastfamilie wünsche, sagte ich als Erstes, dass es toll wäre, wenn einer der beiden Gasteltern bei der Feuerwehr oder Rettungssanitäter ist und sonst lasse ich mich gerne überraschen, wohin es mich verschlagen wird. Ich habe mich nämlich dazu entschieden, dass das Schicksal entscheiden soll. Durch die exzellente Recherche der Kulturwerke Deutschland, wurden meine Wünsche berücksichtigt und sie konnten sogar auch erfüllt werden. Schon relativ früh, im Februar 2021 wurde mir die Gastfamilie vorgeschlagen und schon nach kurzer Zeit hatten wir den ersten Kontakt per Videocall.

Es war sehr aufregend für mich, aber die beiden Gwynette und Christian sind sehr freundlich und aufgeschlossen. Es folgten weitere Telefonate, in denen wir uns gegenseitig “beschnupperten” und ein halbes Jahr später endlich soweit war, der erste persönliche Kontakt. Leider verzögerte sich dieser um 3 Stunden, da es Verspätungen beim Flug gab, als ich dann aber nach unendlich langer Zeit ankam und durch die Tür zum Ausgang schritt, war ich sehr erleichtert, angekommen zu sein. Es war mein erster Flug im Leben überhaupt und dann gleich so ein langer und weiter. Ich entdeckte meine Gasteltern und erkannte, dass auch die beiden sehr groß sind, was mir persönlich sehr angenehm war, ich bin zwar erst 16 Jahre alt, aber schon 1,90m groß. Wir hatten noch eine 2-stündige Autofahrt vor uns, da wir vom Airport Columbus in Ohio noch nach Marietta mussten, wo ich die nächsten 10 Monate verbringen werde.

Ich wohne also mit meinen Gasteltern Gwynette, genannt G. und Christian genannt Chris und den Hunden Liberty und Maister zusammen. Das Haus meiner Gasteltern liegt in Devola, einem Vorort von Marietta, also ländlichen Gegend. Es handelt sich um ein typisches amerikanisches Kleinstadthaus mit vielen Zimmern, einer Garage und großem Garten und Terrasse. Mein Zimmer ist schlicht eingerichtet mit Bett, Schrank, Kommode und Schreibtisch, ohne TV, aber die Wand- und Fußboden Dekoration gleicht einem Football-Feld und einem Basketball-Feld.

Die ersten Tage waren sehr entspannend für mich, ich konnte ausschlafen, während G und Chris Vorbereitungen für die Schule machen mussten. Wir sind nach dem Frühstück gemeinsam zur Schule gefahren, um mich dort anzumelden. Hier wurde ich dem Vertrauenslehrer vorgestellt, der mir meinen Stundenplan und die Möglichkeiten der Freizeitaktivitäten an der Marietta High School unterbreitete. Anschließend wurde mir die Schule gezeigt und erklärt, wo ich was finde und wie ich mich zu verhalten habe. Vier Tage nach meiner Ankunft war es soweit, der erste Schultag in den USA – total aufregend. Die Marietta High School ist eine öffentliche Schule in Marietta, sie ist sehr groß und man kann sich leicht verlaufen, aber ich habe immer Hilfe von Jedem bekommen. Ich wurde sehr freundlich, sowohl von den Schülern als auch von den Lehrern aufgenommen. Die Unterrichtsfächer sind teilweise anders, man kann sich aussuchen, was man machen möchte, ich habe mich für Mechanical Principles entschieden. Nach dem Unterricht bin ich dann noch mit den Jungs vom Football-Team zum Training gegangen um zuzuschauen, da ich mich entschlossen hatte, dort auch mitzumachen. Dafür brauchte ich aber noch ein ärztliches Attest, welches ich am folgenden Tag bei einem Arztbesuch auch erhielt. Ich wurde dann herzlich im Football-Team aufgenommen und die Jungs sagten: “jetzt bist du unser Bruder”, das ließ mein Herz höher schlagen und ich freute mich auf das Training und die kommenden Spiele.

Ich hoffe, euch hat mein Bericht über meine Zeit in den USA gefallen. Hoffentlich sieht man sich im nächsten Bericht wieder. Du möchtest auch ein Auslandsjahr in den USA machen? Dann vereinbare jetzt einen kostenlosen Beratungstermin unter 0931 – 470 787 79.

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