Elias erklärt euch die Unterschiede zwischen seiner deutschen und amerikanischen Schule

Elias erklärt euch die Unterschiede zwischen seiner deutschen und amerikanischen Schule

Herzlich Willkommen zu meinem Artikel über "deutsche Schule vs. American High School". Ich bin Elias, 16 Jahre alt, befinde mich zur Zeit in einem Schüleraustauschjahr, organisiert durch die Kulturwerke Deutschland. Hier lebe ich im Bundesstaat Ohio, in Devola, einem kleinen Vorort zur Stadt Marietta, wo sich auch die gleichnamige High School befindet, in der ich die 11. Klasse besuche. 

Meine High School ist eine öffentliche Schule, hat genauso viele Schüler (ca. 1.300) wie meine Schule in Deutschland, was aber daran liegt, dass die Middle-School geschlossen werden musste. Das Schulgebäude erstreckt sich über mehrere Gebäudekomplexe, mit teilweise bis zu 4 Etagen. Einen Pausenhof, wie in Deutschland gibt es nicht wirklich. Wir haben täglich 8 Stunden Unterricht, eine feste Klasse gibt es nicht. Es gibt Wahlfächer, wie z.B. Zebu Mechanical Principles, wofür ich mich entschied. Es handelt sich dabei um ein Fach, indem man handwerkliche Dinge bei der Be- und Verarbeitung von Holz oder Metall beigebracht bekommt. Am Meisten macht mir hierbei das Schweißen Spass.

Hier in der Marietta High School ist sowohl das Breakfast, als auch das Lunch kostenlos, welches man in der Kantine erhalten kann. Zusätzlich verfügt die Schule noch über eine kleine Caféteria, wo man auch andere Kleinigkeiten zum Trinken, Essen oder Naschen kaufen kann. Die Schüler haben zu unterschiedlichen Zeiten Pause, sodass es nicht zu langen Warteschlangen kommt. Meistens fahren wir aber zum Lunch auswärts des Schulgeländes essen, z.B in einen Burgerladen oder ähnliches.

Die Klassenzimmer werden immer durch den Klassenlehrer eingerichtet. Es gibt hierfür auch Mottotage, wie z.B. 911 Memorial Day, Halloween, Christmas Time oder Valentines Day, um nur einige zu nennen. Die Lehrer dekorieren die Klassenzimmer entsprechend Ihrer Vorstellung, so spiegeln sich einige Charakterzüge des Lehrers im Raum wieder. Die Lehrer an sich sind total anders als in Deutschland, sie sind viel freundlicher, entspannter und strahlen Autorität aus. Trotzdem sind sie immer für persönliche Gespräche jeder Art offen. Mein Lieblingslehrer heißt Mr. Rabbene und unterrichtet Englisch. Er ist in Deutschland geboren, kam aber als Baby in die USA, mit ihm kann ich auch deutsch reden. Ich habe auch privat Kontakt zu ihm, da wir beide auf alte Autos also Oldtimer stehen. Er hat in seinem Fuhrpark u.a. einen 65er Ford Mustang und er lud mich auf eine Spritztour damit ein, was für mich ein unglaublicher Glücksmoment war.

Ebenfalls ein Plus für American High School ist die Ausstattung der Schule, sowohl für den Unterrichtsbereich, als auch für die Freizeit. Es gibt hier für jeden Schüler ein kostenloses Chromebook, der Schulbus kann, wie in Deutschland auch, kostenlos genutzt werden, die gesamten Klassenräume sind entsprechend ihres Zwecks, hochmodern ausgerüstet. Für die Freizeit gibt es ein Indoor-Basketballfeld und ein Fitness-Studio. Am Allerbesten finde ich jedoch das Nachmittagsangebot, wenn man sich auspowern möchte, kann man dies hier in unterschiedlichen Bereichen auch tun.

Meine High School bietet eine sehr vielfältige Auswahl an Freizeitaktivitäten an, wie z.B. American Football, Basketball, Tennis, Golf Fußball für Jungen und Mädchen u.v.m. Ich selbst habe mich für American Football entschieden, bis die Saison vorbei war. Danach habe ich mich den Cheerleadern angeschlossen, was mir auch sehr viel Spaß und Freude bereitet. Durch die Wettkämpfe, die wir bestreiten müssen, haben wir es sogar geschafft, die State-Champions von Ohio zu gewinnen, was mich sehr stolz gemacht hat.

Mein Fazit, ich werde diese Schule sehr vermissen, denn so eine Gemeinschaft zwischen Schülern, Lehrern, Eltern und Freunden, wie sie hier existiert, habe ich in Deutschland leider nicht kennengelernt. Der Zusammenhalt im Unterricht und auch in der Freizeit, durch die Wettkämpfe in den verschiedenen Sportarten, ob als Spieler oder nur Zuschauer, es ist einfach American Spirit of Life.

Ich hoffe, euch mit meinem Bericht, eurem Vorhaben, ein Auslandsjahr zu machen, einen kleinen Schritt näher gebracht habe!? 

Doch noch Fragen? Dann vereinbare jetzt einen kostenlosen Beratungstermin bei den Kulturwerken Deutschland unter 0931 – 470 787 79.

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