Ellens Must Do's in den USA

Ellens Must Do's in den USA

 

Hallo, ich bin Ellen! Derzeit mache ich mit der Organisation Kulturwerke Deutschland ein Auslandsjahr in den USA. Ich wohne bei meiner Gastfamilie in Griffith, einer Stadt in Indiana. Ich glaube jeder hat eine bestimmte Vorstellung, was man gerne in seinem Auslandsjahr unternehmen möchte. In 3 Tagen bin ich schon seit 2 Monaten in den USA und die Zeit vergeht so schnell. In dieser Zeit habe ich schon einiges gesehen und viel Neues erlebt.

Ein „Must do“ auf meiner Liste und ich glaube auch auf der von vielen anderen, war es einmal ein High School Football Spiel mitzuerleben. Mein erstes Spiel war am 20. August und hatte das Thema schwarz/ weiß. Das heißt, dass sich jeder dem Thema entsprechend anzieht und die Football Mannschaft damit unterstützt. Nach den Spielen gehen meine Freunde und ich meistens noch in ein Restaurant und fahren danach nach Hause. 

Als Überraschung für unser 1-monatiges Jubiläum hat mich meine Gastfamilie mit auf eine kleine Insel namens Mackinac Island in Michigan genommen. Auf die Insel im Lake Michigan gelangt man nur mit einer Fähre. Auf dem Stück Erde sind keine motorisierten Fahrzeuge erlaubt. Das heißt, dass nur Fahrräder und Kutschen zum Transportieren zur Verfügung stehen. Das Wasser dort ist klar blau und die „Downtown“ besteht aus einer Straße mit vielen kleinen Läden. Für Leckerschmecker, die gerne Schokolade essen, gibt es den sogenannten „Fudge“ in vielen Geschmacksrichtungen. 

Die Insel besitzt viele kleine gemütliche Hotels, in denen die Gäste übernachten können. Ein Wochenende dort zu verbringen ist ein tolles Erlebnis für Groß und Klein und sehr empfehlenswert. 

Zusammen mit meiner Partnerorganisation und anderen Austauschschülern aus der ganzen Welt, haben wir eine Tagestour nach Chicago unternommen. Wir sind mit dem Zug in die Innenstadt gefahren und sind von dort aus dann weiter zu Fuß die Stadt erkunden gegangen. Wir waren im Millennium Park mit der großen “Silbernen Bohne”, und weiter zu einem italienischen Restaurant, in dem alle Besucher auf den Wänden und Möbeln unterschreiben dürfen. Das nächste Highlight unserer Tour war unser Besuch in einem Wolkenkratzer und die Sicht auf Chicago und das Shoppen in einer großen Mall. Fun Fact: Ein Teil des Chicago Rivers wird im Sommer blau gefärbt, damit er schöner aussieht. 

Ein weiteres tolles Erlebnis war die mexikanische Hochzeit der Cousine meines Host-Vaters am Samstag, den 25. September. Es gab tolle Musik und leckeres Essen. Alle Leute waren gut drauf und haben den Abend für mich und das Brautpaar unvergesslich gemacht. Eine Tradition bei den Mexikanern: Wenn der Bräutigam und die Braut ihren Tanz beendet haben, dürfen die Gäste mit den beiden tanzen. Aber nur unter einer Bedingung, jeder Gast muss einen Geldbetrag nach Wahl in bar an den Anzug oder das Kleid hängen. Das zusammen gesammelte Geld  wird dann zum Beispiel für die Hochzeitsreise verwendet. 

Ich wurde von einigen Leuten in meiner High School gefragt, ob ich an dem Powder Puff Spiel teilnehmen möchte… „Was ist Powder Puff?“, habe ich mich gefragt. Powder Puff ist eine Abwandlung von Football. Hierbei treten die Junior Mädchen (11. Klasse) gegen die Senior Mädchen (12. Klasse) an. Mein Team wurde von den Junior Jungs aus unserem Football Team trainiert. Bis zum Spiel haben wir viele Trainingseinheiten gehabt, bei denen wir uns nachmittags auf einem Sportfeld getroffen haben und für mehrere Stunden, zweimal die Woche, trainiert haben. Es war eine super Möglichkeit, um neue Freunde zu finden.

In der Homecoming-Woche (wir haben uns die ganze Woche über  lustig in der Schule angezogen und jeder Jahrgang hatte seine eigenen Themen) hatten wir letztendlich unser Spiel. Wir waren alle sehr aufgeregt, haben dann aber leider doch 0:7 verloren. Das Wichtige war aber, dass wir Spaß haben und den hatten wir definitiv. 

Und dann kam Homecoming doch schneller als erwartet. Ich glaube jeder Austauschschüler, der in die USA will, hat sich schon einmal vorgestellt, wie es wohl sein würde… Nachdem ich am Nachmittag fertig gekleidet und geschminkt war, habe ich mich mit meinen Freunden und Mitschülern an einer Fotolocation getroffen, um Bilder zu machen. Fertig mit dem Shooting, machten wir uns auf den Weg zur Schule, wo wir herzlich von unserem Schulleiter empfangen und dann weiter in die Turnhalle geleitet wurden. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, diesmal professionelle Bilder zu machen. Alle waren super drauf, haben viel getanzt und gelacht. Nach dem Ende der Veranstaltung sind wir zu einem Restaurant gefahren und haben dort gegessen. Anschließend haben wir den Abend bei einer Freundin ausklingen lassen.

Wenn du auch Lust auf ein Auslandsjahr bekommen hast kannst du Dich einfach bei Kulturwerke Deutschland melden. Außerdem kannst du noch viele weitere Beiträge von anderen Austauschschülern lesen und sogar einige Youtube Videos schauen! Viel Spaß noch und see you soon, eure Ellen.

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