Frieda erzählt euch, warum sie ein Auslandsjahr in den USA machen wollte

Frieda erzählt euch, warum sie ein Auslandsjahr in den USA machen wollte

Hey zusammen, ich bin Frieda. Ich mache momentan mein Auslandsjahr mit Kulturwerke Deutschland in den USA und heute erzähle ich euch, warum ich mich für die USA als mein Gastland entschieden habe. Viel Spaß beim Lesen!

 

Schon als ich mich für ein Auslandsjahr entschieden habe, stand für mich fest, dass ich nach Amerika oder genauer gesagt in die USA möchte. Für mich gab es nie eine andere Wahl, denn mal abgesehen davon, dass alle anderen Gastländer deutlich teurer sind, war die USA immer das erste Land, welches mir in den Sinn kam, wenn ich über ein oder mein Exchange Year nachgedacht habe. 

Schon seit ich zehn Jahre alt war, habe ich davon geträumt, irgendwann mal in einem echten gelben Schulbus zu fahren und den amerikanischen Highschool-Traum zu leben. Ihr kennt doch bestimmt alle den Disney Film „High School Musical“, wo die ganze Zeit durch die Schule gesungen und getanzt wird und es ausnahmsweise mal nicht um die Footballspieler, sondern um Basketball geht. Mit diesem Song „We’re all in this together, once we know that we are, we’re all Stars and we see that“ … genauso habe ich mir das Leben immer vorgestellt und so wollte ich auch mal leben. Ich wollte sehen, ob es wirklich ist wie in all den Filmen und Teil davon sein. 

Mittlerweile kann ich ganz sicher sagen, dass es nicht so ist. Cliquen mit den coolen Sportlern, den süßen Cheerleadern, den schlauen Nerds und so weiter gibt es eigentlich nicht. Und es wird auch nicht den ganzen Tag nur gesungen und getanzt. Aber der Schulgeist und wie sehr die Leute hier aufblühen, wenn es darum geht, sich für die Footballspiele zu verkleiden oder bei der Spirit Week mitzumachen, ist riesig. Definitiv ganz anders als in Deutschland. Hier ist man mehr Außenseiter, wenn man nicht mitmacht, als wenn man sich tatsächlich beteiligt. Es kommt mir so vor, als hätten die Menschen hier viel mehr Selbstbewusstsein und würden sich deutlich weniger darum kümmern, was andere von ihnen denken (ich meine, sie gehen ja auch jeden Tag im Schlafanzug in die Schule). Das finde ich so toll!! Die Menschen hier sind anders als in Deutschland, nicht alles ist so unbedingt gut, aber Amerikaner sind offener und nehmen alles ein bisschen leichter als wir.

So hundertprozentig weiß ich gar nicht, warum die USA immer für mich ganz oben standen, aber der Wunsch, in das Land der unendlichen Möglichkeiten zu reisen, war schon immer da. Der typische amerikanische Traum, über den man selbst im Englischunterricht lernt und den man aus tausenden Fotos und Videos von Social Media oder Filmen und Serien kennt, hat mich schon immer interessiert. Einmal genauso leben und zu sehen, was von diesem Traum der Realität entspricht und was eben leider nur ein Traum ist, das wollte ich. 

Mich hat alles an Amerika fasziniert -  All die berühmten Städte wie New York, Los Angeles, Chicago, Miami, Seattle … Das Essen (auch wenn alles viel zu fettig, viel zu süß und viel zu ungesund ist), die Menschen, die Feiertage wie Thanksgiving und Weihnachten … Das Schulleben mit Homecoming, Prom und Schulfächern, die wir zu Hause niemals wählen könnten (Interior Design, Cooking and Backing, Leadership, Parenting and Child Care …), all die Trends, die aus den USA kommen oder ganz klassische Dinge wie amerikanische Dinner und typische Marken. Ich habe mir gewünscht, Amerika in real life zu erleben. Vielleicht klingt das komisch, aber auf meiner Bucket List stand auf einem Highway mit den gelben Streifen zu fahren oder mit Freunden und lauter Musik Auto zu fahren, wenn es dunkel ist. Ich möchte unbedingt Chicago sehen, denn die berühmte Stadt ist nur eineinhalb Stunden von meinem Zuhause hier entfernt. Außerdem freue ich mich riesig auf Thanksgiving und Weihnachten!! Ich habe schon so viel darüber gelesen und dieses Jahr kann ich es endlich einmal selbst erleben. 

So viele von den Punkten auf meiner Bucket List kann man nur abhaken, wenn man hier wirklich für eine gewisse Zeit lebt und nicht, wenn man hier nur für einen Urlaubstrip ist. Amerika ist riesig und das Leben in jedem Staat ist anders, aber mir war es nicht wichtig das Leben an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Stadt kennenlernen, ich wollte einfach nur das typisch amerikanische Leben und vor allem das typisch amerikanische Highschool Leben erleben. Wenn ich nicht jetzt in die USA gegangen wäre, sondern mich später zum Beispiel für ein Auslandssemester oder Au-pair entschieden hätte, hätte ich diese Erfahrungen nicht machen können. Ich bin so glücklich mit meiner Entscheidung für die Vereinigten Staaten und würde dieses Land jedes Mal wieder wählen. So vieles ist anders als in Deutschland und manche Dinge sind wirklich komisch oder machen für mich überhaupt keinen Sinn, aber genau das war ja der Sinn hinter einem Auslandsjahr und genau das liebe ich hier. Es ist niemals langweilig. Ich wollte das Leben auf der anderen Seite der Welt kennenlernen, in dem Land, von dem so viele Menschen träumen und jetzt habe ich ein eigenes Leben auf der anderen Seite der Welt. 

 

Ich hoffe, euch hat mein kleiner Einblick in meine Gedanken und mein Leben gefallen. Ich kann euch ein Auslandsjahr wirklich nur empfehlen, wenn ihr also auch Interesse daran habt, bucht euch ein Gespräch bei Kulturwerke Deutschland, um euch beraten zu lassen und los gehts!!

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