Was Ians Gastfamilie in Portsmouth, England besonders macht

Was Ians Gastfamilie in Portsmouth, England besonders macht

Hallo, mein Name ist Ian, ich bin 17 Jahre alt und verbringe gerade mein Auslandsjahr in Portsmouth, an der Südküste Englands. Ich bin bereits seit September 2021 hier und werde bis Ende Juni bleiben.

Bevor ich mit diesem Artikel so richtig anfangen kann möchte ich anmerken, dass ich seit meinem letzten Artikel die Gastfamilie gewechselt habe. Sollte jemand meinen Artikel zur vorherigen Gastfamilie gelesen haben: Das ist die Erklärung warum meine Erfahrung jetzt plötzlich recht anders ist.

In diesem Artikel möchte ich euch ein wenig von meiner Gastfamilie erzählen, und von den Unterschieden zu meiner Familie zu Hause.

Meine Gastfamilie besteht aus meiner Gastmutter, meiner Gastschwester aus den Vereinigten Staaten und den beiden Katzen Carrot und Norman. 

Wie bereits erwähnt, habe ich vor kurzem die Gastfamilie gewechselt, deshalb kenne ich meine neue Gastfamilie noch nicht sooo gut.

Ich habe hier eigentlich kaum Regeln und fühle mich generell sehr selbstständig und eigenverantwortlich, was ich persönlich echt super finde. Ich bin generell schon immer ein introvertierter und eigenständiger Mensch gewesen, weshalb mir das an der neuen Gastfamilie sehr gut gefällt. Die einzige Regel die ich eigentlich habe ist, dass ich zum Abendessen pünktlich, also ca. um halb sieben, daheim sein muss. Wenn ich nicht zu Hause zu Abend esse, muss ich einfach rechtzeitig Bescheid sagen. Ich habe zwar theoretisch eine Zeit zu der ich daheim sein muss, welche zehn Uhr unter der Woche und elf Uhr am Wochenende ist, aber es stört meine Gastmutter auch nicht wenn ich etwas länger draußen unterwegs bin, solange ich Bescheid sage und es nicht zu spät wird. Ich muss meiner Gastmutter eigentlich auch nicht sagen wo ich hingehe oder was ich mache, ich erzähle es aber normalerweise trotzdem, einfach, weil ich das respektvoll finde, da sie ja auch für mich verantwortlich ist. Ich kann tagsüber das Haus verlassen und wiederkommen wie ich möchte, ohne dass ich Bescheid sagen muss. Das finde ich sehr gut, da ich oftmals nur für einen kleinen Spaziergang oder Ähnlichem raus gehe und ich es damals bei der alten Gastfamilie super nervig fand, dass ich immer bei jeder Kleinigkeit bis ins kleinste Detail sagen musste, wo ich hingehe und was ich dort machen werde bevor ich wohin durfte.

Der größte Unterschied zwischen meiner Gastfamilie und meiner richtigen Familie ist denke ich mal, dass es bei der Gastfamilie um einiges ruhiger ist, da es nur wir drei sind und wir eigentlich alle für den größten Teil des Tages nicht daheim sind und wenn wir daheim sind, ruhen wir uns eigentlich nur aus. Das klingt jetzt mega negativ gegenüber meiner richtigen Familie, so meine ich das gar nicht haha. Aber es ist halt so und ich mag beides. Es ist nice, dass es ruhig ist, aber es wird dementsprechend auch recht schnell langweilig daheim.

Die schwierigste Umstellung für mich hier im Vergleich zu meinem Zuhause in Deutschland war, so dumm es klingt, Teppichboden. Ich habe sowas nicht daheim und hab am Anfang erstmal fett was drauf ausgeleert. Teppichboden ist echt schwieriger zu reinigen als man denkt hahaha. Ansonsten fand ich eigentlich kaum etwas eine Umstellung, außer eben noch die Sprache. Am Anfang war es schwierig richtig Englisch zu reden, weil ich sehr Angst hatte, Fehler zu machen. Im Nachhinein denk ich mir eigentlich nur, dass das total unnötig war. Niemand erwartet von den Internationals, dass sie von Anfang an perfektes Englisch sprechen und man kann es nur lernen, indem man es eben spricht.

Du möchtest auch ein Auslandsjahr machen so wie ich? Dann melde dich bei der Nummer in den Kontaktdaten, um deinen Auslandsaufenthalt zu planen!

Du bist Dir noch unschlüssig oder möchtest
noch mehr Informationen? Wir helfen gern!

Du möchtest wissen mit wem und wie Du Deinen
Traumaufenthalt wahr werden lassen kannst?