Johannas Anreise in Miami, Florida

Johannas Anreise in Miami, Florida

Herzlich Willkommen zu meinem Blogartikel über meine Anreise in die USA. Ich bin Johanna, 16 alt und befinde mich momentan in Miami, Florida. Ich mache einen Schüleraustausch mit der Organisation Kulturwerke Deutschland für 3 Monate. In diesem Artikel erzähle ich euch über meine Anreise und wünsche euch erstmal viel Spass beim lesen!

Meine Reise begann am 30.12.21 um 4:30 Uhr, denn da ging mein Wecker. Ich war hellwach und total aufgeregt, aber auch traurig, da ich erst dann realisierte dass ich von allem Abschied nehmen muss. Ich war auch nervös, ob ich eventuell vergessen habe etwas einzupacken, da ich erst 1 Tag bevor ich losgeflogen bin angefangen habe meine Koffer zu packen. Ich kann euch eins ans Herz legen, macht euch darüber keine großen Gedanken, denn zur Not könnt ihr euch immer alles nachkaufen : ) Für mich total wichtig war natürlich meine Alltagskleidung, Bikinis, eine Sonnenbrille und ein kleines Andenken an meine Eltern und Freunde falls ich mal Heimweh bekommen sollte. Um 6 Uhr morgens ging’s dann los zum Düsseldorfer Flughafen. Wir waren einer der ersten und konnten somit meine Koffer relativ früh abgeben. Meine Eltern und ich holten uns noch etwas zu essen, bevor ich dann durch die Sicherheitskontrolle zu meinem Gate ging. Der Abschied fiel mir nicht sehr leicht und als ich ganze 5 Minuten auf mich allein gestellt vergaß ich vor lauter Aufregung mein Handy an der Sicherheitskontrolle. “Das kann ja lustig werden”, dachte ich mir und suchte mir ein Platz zum durchatmen. Als es dann soweit war, dass wir ins Flugzeug einsteigen konnten, fühlte sich alles so surreal an. Ich war weder traurig noch aufgeregt. Ich bin ohne viele Erwartungen oder auch Ängsten an die Sache rangegangen und damit könnt ihr nie was falsch machen. Ich musste in Zürich umsteigen und verbrachte dort 2 Stunden und ich traf sogar einen Schüler der auf die selbe High School wie ich geht. Das hat mir etwas Sicherheit gegeben. Der Flug nach Miami ging dann von 12 Uhr bis 23 Uhr (deutscher Zeit) und ich hatte überhaupt keine Probleme. Der Flug war relativ angenehm, wenig Turbulenzen, es gab für alle Kissen und Decken, genug Getränke und natürlich auch was zu essen. Als ich dann in Miami ankam musste ich 1 1⁄2 stunden warten um durch die Sicherheitskontrolle zu gehen und meine Koffer abzuholen.Der Sicherheitsmann war total freundlich zu mir als er mein Visum kontrolliert hat und er hat langsam und deutlich für mich gesprochen. Meine ganze Reise verlief reibungslos und ich konnte anfangen mich auf meine neue Gastfamilie und mein Abenteuer zu freuen. Ich traf sogleich auf meine neue Gastfamilie, die mich mit einem Luftballon und einer riesigen Umarmung begrüßte. Ich war sehr erleichtert und konnte vor Aufregung kaum ein Wort aus mir heraus drücken, aber das ist völlig normal. Ich habe mich relativ schnell geborgen gefühlt, weil ich wusste ich bin nicht mehr alleine. Die Autofahrt vom Flughafen bis zu meinem neuen Zuhause dauerte 30 Minuten und wir tauschten nur ein paar Sätze aus, bis ich dann einschlief. Das ganze Adrenalin ließ nach und ich war erschöpft von der Reise. Als wir ankamen empfingen mich meine neuen 2 Gastschwestern und wir aßen erstmal etwas. Ich ging relativ zeitig ins Bett, aber davor packte ich noch einen Teil meines Koffers aus und schaute mich im Haus um. Im Vergleich zu dem Haus, in dem ich in Deutschland wohne gab es ein paar Ähnlichkeiten und somit habe ich mich auch schnell zurecht gefunden. Ich habe mich direkt wohlgefühlt, weil ich das Privileg habe ein eigenes Bad und Zimmer zu haben. Alle haben sich sehr für mich interessiert und alle standen an meiner Seite.

Der erste Tag in einem anderen Land und bei einer neuen Familie hat nun angefangen. Es war Silvester und im Gegensatz zu Deutschland konnte man Silvesterraketen kaufen und auch abfeuern. Am Morgen gingen meine Gastmutter und ich einkaufen und ich war überrumpelt von den Lebensmitteln. Anders als gewohnt war alles viel größer und man bekommt alles was man braucht in genau einem Supermarkt. Nachdem wir einkaufen waren gingen meine Gastmutter, meine 2 Gastschwester und ich in einen Park und wir haben unter anderem Schildkröten, Alligatoren, Schlangen und verschiedene Vogelarten gesehen, die es bei uns nicht gibt. Mein Gastvater hat währenddessen das Abendessen vorbereitet und dann wars auch schon dunkel und wir haben gewartet bis es 00:00 Uhr war. Ich musste sehr mit mir kämpfen, da ich wegen dem Jetlag echt müde war. Als dann das neue Jahr angefangen hat, haben wir auch gleichzeitig in den Geburtstag von meinem Gastvater reingefeiert. Am nächsten Morgen sind wir alle rechtzeitig aufgestanden, da wir alle in die Everglades gefahren sind, was super viel Spaß gemacht hat. Wir sind Kajak gefahren, haben viele Tiere gesehen und auch den Sonnenuntergang am Wasser gesehen. Ich war mehr als glücklich und hatte somit auch keine Probleme mit dem Heimweh. Mein erster Schultag fand 3 Tage später statt und ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Es sind momentan 2 weitere Schüler auf derselben Schule wie ich, die auch deutsch sprechen. Wir haben uns morgens an der Rezeption getroffen und dann haben zu dritt eine Rundführung durch die ganze Schule bekommen. Uns wurde alles gezeigt, wir haben unsere Schulsachen bekommen und gemeinsam Lunch gegessen. Es gab viele hilfreiche Informationen und zum Schluss haben wir auch unsere Schuluniform bekommen. Mir persönlich hat es sehr geholfen, dass ich mich erstmal im Gebäude umschauen konnte, bevor ich direkt in den Unterricht musste. Auch der nächste Tag, wo ich auf meine Mitschüler getroffen habe, verlief ohne Probleme. Ich habe sehr schnell Anschluss gefunden und war bisher noch nie alleine da sich so viele für dich und deine Herkunft interessieren. Die ersten paar Wochen war ich nach der Schule immer sehr müde, weil es zum Teil noch schwer war die Lehrer zu verstehen aber nun habe ich weder Probleme beim sprechen noch beim zuhören. Nun bin ich schon 2 Monate hier und wir unternehmen jedes Wochenende etwas anderes, zum Beispiel sind wir schon paar mal in eine andere Stadt gefahren oder besuchten verschiedene Strände und Restaurants. Mit Freunden habe ich mich auch schon paar mal getroffen. Natürlich gab es auch mal Momente wo es mir nicht so gut ging, aber jeder hier versucht beziehungsweise hilft mir jeder, dass diese kurze Zeit in der ich hier bin, die beste Zeit meines Lebens wird. Wenn ihr euch dazu entscheidet einen Auslandsaufenthalt zu machen (was ihr definitiv tun solltet) werdet ihr keine Zeit für Heimweh haben, viele tolle Menschen kennenlernen, euer Englisch wird sich um einiges verbessern und ihr werdet eine unvergessliche Zeit haben, glaubt mir.

Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht und ich konnte euch paar Einblicke in mein Leben geben. Ein Auslandsaufenthalt in den USA war die beste Entscheidung die ich je gemacht habe :)

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