Erst einmal herzlich willkommen zu meinem Artikel. Ich bin Klara, 16 Jahre alt und nun schon seit  fast 4 Monaten In England. Ich werde noch 5 weitere Monate hier bleiben, dass heißt ich bin hier  für ein ganzes Schuljahr. Dies alles habe ich mit der Organisation Kulturwerke Deutschland  geplant, was eine große Unterstützung war und immer noch ist. Ich belege hier die 12. Klasse,  in England gibt es das nämlich 13 Klassen Prinzip, somit sind die 12. und 13. Klasse die Oberstufe.  An meiner Schule erreicht man einen A-Level Abschluss nach der Oberstufe, nach einem Jahr, wie  ich das vorhabe, wird man einen AS-Level Abschluss haben. Dieses Schulsystem findet man  eigentlich in den meisten Schulen in England und teilweise auch Amerika und Kanada. Die A  Levels bestehen meisten aus drei oder vier Kursen, die ihr euch meistens frei  auswählen dürft. Aber bevor ich schon zu viel am Anfang vorab nehme, sag ich euch doch erstmal worüber der Artikel gesamt handelt: also ich bin in England an einer Privatschule und gehe nicht, wie die meisten, zu einer Gastfamilie, sondern wollte mal das Internatsleben kennenlernen und ausprobieren. Und genau diese Schule und natürlich auch das Internat stelle ich euch einmal vor. Deswegen wünsch ich euch erstmal viel Spaß beim Lesen! 

Der Name meiner Schule ist Stonar School (unten findet ihr einen Link zur aktuellen Website). Ich  habe schon bevor ich mich für Kulturwerke entschieden habe nach bestimmten Schulen geguckt.  Erst wollte ich, wie viele anderen in meinem Alter, an eine amerikanische Highschool und in das  typische Highschool Leben einmal reinschnuppern und habe mir das alles wie in einem Film  vorgestellt. So in etwa wie bei den Mean-Girls, haha :). Aber je mehr ich mich damit  beschäftigt habe, desto klarer ist mir geworden, dass mir auch die akademische Qualität und Ausbildung  sehr wichtig ist, damit man im Nachhinein vielleicht auch einen einfacheren Einstiege in die  Universitäten hat und die Umstellung in mein Abitur in Deutschland mir dann auch nicht mehr  schwer fällt. Zusätzlich war mir auch der Zugang zu einer guten Reitanlage wichtig und  selbstverständlich das Kennenlernen von verschiedenen Menschen und Kulturen. Naja, lange Rede  kurzer Sinn, mit all diesen Kriterien bin ich dann doch immer mehr auf Schulen in England  aufmerksam geworden und die USA ist eigentlich dann gar kein Thema mehr gewesen. Dann bin  ich auch relativ schnell auf die Stonar School gestoßen und als ich mich dann auf der Website  eingelesen habe, stand es für mich schon fest: ich wollte unbedingt auf diese Schule. Denn  Stonar ist nicht nur für einen akademisch guten Ruf und die dazugehörige Reitanlage bekannt,  sondern auch für ein vielfältig internationales Internatsleben. Zusätzlich ist die Schule relativ klein  mit ca. 400 Schülern und Schülerinnen, dies heißt sie kann dir deinen Stundenplan und eigene  Wünsche besser individuell anpassen. Was auch ein Vorteil einer kleinen Schule wie dieser ist, es  herrscht eine familiäre Atmosphäre und es besteht eigentlich keine Gefahr unterzugehen. Stonar  besteht aus einem “Hauptgebäude“ mit Rezeption, ein paar Lehrerzimmern, einer kleinen Bibliothek,  ein paar Klassenräumen und Spinden für die Tagesschüler. Dann kommen noch viele andere  Gebäude dazu, wie zum Beispiel Mathe, Bio, Physik und Chemie sind in einem Gebäude zu finden. Die Sprachen, so wie Spanisch, Französisch und Deutsch, sind in einem anderen  Gebäude. Kunst und Musik hat auch noch ein eigenes Gebäude. Es gibt aber auch noch weitere  Fächer, welche man in seinen A-levels belegen kann, wie: Business, Psychologie, Englische  Literatur und für die nicht-Muttersprachler Cambridge Englisch, welches wir am Ende des Jahres  mit einer Prüfung abschließen und dann ein international anerkanntes und angesehenes Zertifikat  bekommen. Natürlich gibt es hier auch eine Sporthalle, eine Schwimmhalle und einen Tennisplatz. Jetzt  kommen wir eigentlich für mich zum besten Part. Ja, genau, die Reitanlage! Die besteht aus einer  Reithalle, zwei Reitplätzen, mehreren Vielseitigkeitsstrecken und natürlich dem Stall, einen für  Ponys und einen für die größeren Pferde und für die Leute, die ihr eigenes Pferd mitbringen  möchten. Jeder der sein eigenes Pferd nicht mitbringen kann/möchte oder keins hat, wird  natürlich nicht vom Reiten ausgeschlossen ;) Es gibt hier dafür zwei Optionen; die erste besteht  daraus, wie in den meisten Reitställen in Deutschland, Unterricht auf Schulpferden zu erhalten oder  die andere Option wäre ein “Loan Horse”, das ist im Prinzip wie eine Reitbeteiligung . Diese  Variante habe ich zum Beispiel für mich ausgewählt und bin damit super zufrieden. Mit einem  Loan Horse hast du aber natürlich gewisse Verpflichtungen, jedoch auch genügend Vorteile! 

Mit den Verpflichtungen angefangen: Erst einmal musst du jeden Morgen vor der Schule dich um  dein Pferd kümmern (von der Koppel holen/bringen, füttern, …), das selbe dann nochmal am  Abend. Was eigentlich alles echt ganz cool ist, da du zum Beispiel durch die Stallgemeinschaft  viele andere Schüler kennenlernst und sich dein Englisch dadurch sehr schnell verbessert. Und  dann kommen wir mal zu den hauptsächlichen Vorteilen; wenn du eine Reitstunde hast, reitest du  so gut wie immer dein Pferd, du kannst frei nach der Schule reiten oder, wenn du die Möglichkeit  und Zeit hast, auch während dem Schultag, du kannst Ausritte machen, an Lehrgängen teilnehmen und sogar kleine Turniere reiten… so jetzt aber erstmal genug zum Thema reiten. Ich hoffe ich habe nicht schon alle nicht-Reiter verschreckt, denn es gibt natürlich auch andere Aktivitäten. Zum Beispiel haben wir ein Mädchen Hockey Team, Rugby, Football, Tennis, Badminton, Schwimmen oder ein kleines aber feines Gym steht zur Verfügung. Also es gibt genügend andere Sportaktivitäten, die ihr stattdessen ODER zusätzlich nach der Schule machen könnt. Keine sorge, auch für die nicht Sportinteressierten gibt es hier verschiedene nachmittags Clubs; zum Beispiel einen Charity Club, Musik(Klavier, Gitarre, Flöte…)- und Gesangsunterricht, einen Kochkurs… Ihr könnt auch einfach zurück in euer Internatsgebäude gehen und was mit Freunden machen, lernen oder  einfach mal entspannen. Jetzt kommen wir nochmal zu dem Internatsleben, das sicher auch viele von euch interessieren wird. In Stonar haben wir drei verschiedene Häuser, die nach den Altersklassen aufgeteilt werden und eins für die Jungs. Bis zum Jahrgang 12 gibt es nur Zweier-Zimmer oder Vierer. Ab Jahrgang 12 gibt es die Möglichkeit von Einzel- und Zweierzimmern. Und ab der 13. Klasse hat man immer ein Single Room. Das Internat bietet am Wochenende immer verschiedene Aktivitäten an, Kochen, Bowling, Kino oder Theaterbesuche, Go Kart fahren (das haben wir letztes Wochenende gemacht und es hat so viel Spaß gemacht!) und so weiter… natürlich kann man auch alleine mit Freunden etwas unternehmen. Zum Beispiel ist hier eine größere Stadt in der Nähe, Bath, dort kann man super shoppen, essen gehen oder einfach spazieren gehen. Natürlich  gibt es auch noch andere Orte, wo man zum Beispiel, schön essen gehen kann. In den Ferien, gerade über Weihnachten und Silvester, besteht die Möglichkeit nach Hause zu fahren oder Freunde besuchen, in den anderen Ferien gibt es es meistens aber auch ein Programm von der Schule.  

Also, alles in allem wird einem hier nie langweilig und ich finde es super diese Internats Erfahrung  einmal zu machen und würde es jedem empfehlen. Nicht nur dein Englisch verbessert sich,  sondern du lernst viele verschiedene Leute kennen, die über die ganze Welt verteilt sind und vor  allem lernt man auch selbständiger und selbstbewusster zu werden. Es ist eine Erfahrung die dich  nur weiterbringen kann und gerade später bei einer Uni Auswahl oder Jobsuche kommt es super  an, wenn du erzählen kannst, dass du schon mal im Ausland gelebt hast.  

Hier, wie oben schon gesagt, nochmal die Webseite von Stonar: https://www.stonarschool.com 

Du hast jetzt auch Lust auf ein Auslandsjahr? Dann werde dich doch einfach mal bei Kulturwerke  Deutschland : per Telefon +49 931 47087879 oder per E-Mail: info@kulturwerke-deutschland.de 

Du kannst dir natürlich auch erstmal die Homepage von Kulturwerke angucken, da gibt es eigentlich immer etwas zu entdecken!