Linas Fazit über ihr Auslandsjahr in Hamilton, Alabama

Linas Fazit über ihr Auslandsjahr in Hamilton, Alabama

Hallo, mein Name ist Lina und ich bin 16 Jahre alt. Dieser Blogartikel soll als kleines Fazit für mein USA-Auslandsjahr dienen, welches ich in Hamilton, Alabama verbracht habe. 

Alles begann Donnerstag, den 25.08.2021, als ich mit meiner Familie zum Frankfurter Flughafen fuhr. Nun, am 02.06.2022, ist alles vorbei.

Insgesamt war mein Auslandsjahr also ein wenig länger als 9 Monate. Diesen Artikel zu schreiben ist tatsächlich etwas schwer, da ich weiß, dass jetzt alles zu einem Ende kommt. Die letzten neun Monate waren eine wunderschöne Zeit, die ich nie vergessen werde. 

Trotz oder gerade wegen meines Gastfamilienwechsels, hatte ich eine unglaublich schöne Zeit in den USA. Mit meiner zweiten Gastfamilie hat alles super geklappt und wir haben perfekt zusammengepasst. Wir haben einiges zusammen unternommen (dazu komme ich aber später noch, wenn ich von meinen Lieblingsmomenten erzähle) und hatten viel Spaß miteinander. 

Meine Gastschwester Carla aus Spanien hat definitiv auch dazu beigetragen, dass mein Auslandsjahr nicht besser hätte sein können. Wir haben uns von Sekunde eins verstanden und sind schnell Freunde geworden, mittlerweile würde ich sie nicht mehr als Freundin, sondern wirklich als meine Schwester bezeichnen. Wir haben einiges zusammen erlebt und haben auch den Gastfamilienwechsel gemeinsam durchgestanden. 

Nun, wo meine Zeit in Amerika vorbei ist, werde ich wohl einige Dinge sehr vermissen. An erster Stelle steht natürlich meine Gastfamilie und meine neu gewonnen Freunde. Ebenso werde ich meine Local Coordinatorin und all meine Lehrer ziemlich vermissen. 

Die Freundlichkeit und Offenheit und allgemein das Mindset vieler Amerikaner ist etwas, was mir in Deutschland fehlen wird.

Trotzdem gibt es auch Dinge, auf die ich mich freue, wenn ich wieder Zuhause bin. Abgesehen von meiner Familie und Freunden in Deutschland, kann ich es kaum erwarten wieder Schwarzbrot zu essen und Sprudelwasser zu trinken.  

Kommen wir jetzt zu meinen schönsten Momenten. Es ist schwer bestimmte Ereignisse herauszusuchen, aber ich werde einfach mal von den drei tollsten Erlebnissen erzählen, die mir sofort einfallen. 

Nummer eins ist auf jeden Fall als meine Gastschwester und ich zusammen mit unserer 2. Gastfamilie die Dokumente unterschrieben haben, dass wir ab sofort als eine/neue Familie zusammen leben. Wir kannten unsere neuen Gasteltern schon und waren so glücklich, mit ihnen zusammenzuziehen. An dem Abend waren wir alle zusammen essen und meine Local Coordinatorin brachte alle Dokumente mit. Zuerst wussten wir gar nicht, dass wir die Dokumente schon zu diesem Zeitpunkt ausfüllen konnten, dementsprechend waren wir also sehr froh über diesen Abend. 

Nummer zwei ist der Ausflug zum Strand, den wir über Neujahr gemacht haben. Wie bereits erwähnt, lebe ich in Hamilton, Alabama. Hamilton ist eine kleine Stadt nordwestlich in Alabama, wir sind mit dem Auto an die Grenze zwischen Alabama und Florida gefahren. Dort hatten wir eine Ferienwohnung am Orange Beach. Wir haben viel Zeit am Meer verbracht, sind als Tagesausflug nach Florida gefahren und haben ein wenig Sightseeing gemacht. Diesen Urlaub werde ich nie vergessen, es war unfassbar schön und wir hatten eine Menge Spaß. 

Nummer drei ist mein Besuch in Disney World (zu diesem Erlebnis habe ich auch einen separaten Blogartikel verfasst, falls es euch interessiert schaut doch gerne mal vorbei).

Mein kurzfassendes Fazit von Disney ist: WOW. Disney war unglaublich, ich bin immernoch fasziniert wie wunderschön alles gestaltet war. Die Lichtershows waren Wahnsinn und die ganze Atmosphäre war unbeschreiblich. 

Ich bin so dankbar, dass ich all das erleben durfte! Es ist wirklich toll, dass ich meinen “American dream” so fantastisch ausleben konnte. 

Mein Auslandsjahr hat nicht nur meinen Wunsch vom “American dream” erfüllt, sondern mir auch in anderen Aspekten ziemlich weitergeholfen. Mein Englisch war zwar nie wirklich schlecht, hat sich jedoch um einiges verbessert. Englisch zu sprechen ist jetzt ganz natürlich für mich und ich muss nicht mehr darüber nachdenken, was ich sagen will, sondern ich rede einfach. Auch habe ich gemerkt, dass mir nurnoch sehr selten Vokabular fehlt und ich mich sehr fließend ausdrücken kann. 

Ebenso hat mein Auslandsjahr mich als Person sehr viel weiterentwickelt. Ich bin um einiges selbstständiger und offener. Außerdem habe ich gelernt, viel mehr Verantwortung zu übernehmen. 

Viele Menschen haben mich immer gefragt, ob es mir schwerfällt so lange von Zuhause weg zu sein und um ehrlich zu sein, nein nicht wirklich. Natürlich habe ich Zuhause vermisst und selbstverständlich gab es Momente, an denen ich gerne bei meiner Familie gewesen wäre, aber grundsätzlich muss ich sagen, dass ich immer Leute um mich herum hatte und sich immer jemand um mich gekümmert hat. Auch der Fakt, dass ich Carla hatte, hat es für mich um einiges leichter gemacht, weil wir nie alleine waren. Mit ihr hatte ich nie das Gefühl alleine dazustehen (was ich generell wahrscheinlich auch nicht gehabt hatte, sie hat mir aber trotzdem eine gewisse Sicherheit gegeben). 

Falls du Interesse an einem Auslandsjahr hast, dir aber noch nicht ganz sicher bist, dann kann ich es dir nur empfehlen. Für mich war mein Auslandsjahr eine der besten Entscheidungen, die ich hätte machen können. Ich hatte eine wundervolle Zeit, hab tolle Menschen getroffen, unglaublich Dinge erlebt und unvergessliche Erinnerungen geschaffen. Ich bin selbstständiger geworden, habe meine Persönlichkeit weiterentwickelt und habe mein Englisch um einiges verbessert. 

Tipps, die ich dir mit auf den Weg geben kann, falls du bald ins Ausland gehst, dann ist das schlichtweg: Hab keine Angst.

Sei offen neuen Menschen und Dingen gegenüber und hab keine Angst vor der Sprachbarriere. Die Menschen hier wissen, dass Englisch nicht deine Muttersprache ist, Fehler zu machen ist ganz natürlich. Jeder hier wird sein Bestes geben, um dir helfen. 

Zu guter Letzt möchte ich mich noch bei Kulturwerke Deutschland bedanken und euch gleichzeitig Kulturwerke als Organisation empfehlen. Kulturwerke hat mich immer unterstützt und war von Anfang an für mich da, wenn ich Fragen hatte. Außerdem habe ich mit Kulturwerke jeden Monat ein Gespräch, in dem sie sichergehen, dass es mir gut geht. Alle Mitarbeiter von Kulturwerke Deutschland sind total lieb und immer erreichbar. Als ich meine Gastfamilie gewechselt habe, hatte ich sofort ein Gespräch, um weitere Abläufe zu besprechen. 

Ich finde, Kulturwerke hat mich ausreichend mit Informationen und Gesprächen auf mein Auslandsjahr vorbereitet und mir als ich vor Ort war immer das Gefühl gegeben in guten Händen zu sein.  

So das war's mit meinen Blog Artikel, ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen! Falls du Interesse an einem Auslandsjahr hast und gerne mehr erfahren würdest, dann schau doch gerne bei den Social Media Kanälen von Kulturwerke vorbei oder kontaktiere den Kundenservice. 

Liebe Grüße

Lina 

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