Maja stellt euch die Thornton Academy in den USA vor

Maja stellt euch die Thornton Academy in den USA vor

Hallo, mein Name ist Maja und ich bin 17 Jahre alt. Momentan befinde ich mich auf einem Internat in der Nähe von Boston und verbringe hier ganze fünf Monate. Heute erzähle ich euch etwas über das Internat, auf das ich in dieser Zeit gehe.

Alles fing damit an, dass ich mir eine Organisation suchte und dabei im Internet glücklicherweise auf Kulturwerke Deutschland gestoßen bin. Nach einem kurzen Vorstellungsgespräch, in dem ich meine Wünsche und Vorstellungen bezüglich meines Auslandssemesters beschrieb, wurden mir einige sorgfältig ausgesuchte Optionen vorgestellt: unter anderem die „Thornton Academy“. Zuerst war es gar nicht so einfach sich zu entscheiden, denn ich wollte eine Schule mit großem Sprach-/ sowie Sportangebot. Doch meine Familie und ich waren sofort von dem Internat in Maine in den Bann gerissen, eine Schule ganz nach meinen Hoffnungen! Die Thornton Academy liegt in Saco, Maine, eine Stadt mit ca. 20,000 Einwohnern in der Nähe von Portland und somit nicht allzu weit von Boston entfernt. Mit 1,600 Schüler/innen zählt sie zu einer der größten und renommiertesten High Schools im Umfeld und ist zur Hälfte eine Privatschule für Internationale Schüler/innen, die in einem der vier sogenannten „Dorms“ untergebracht sind.

Gemeinsam mit einem bis zwei Mitbewohner/innen teilt man sich dort ein Zimmer, ausgestattet mit Bett, Schreibtisch und Kleiderschrank für jeden. Die Bäder und Wohnzimmer werden mit den restlichen Schüler/innen geteilt. Man kann sich also auf selbstgemachte Mahlzeiten in der hauseigenen Küche, sowie gemeinsame Film- und Spieleabende freuen – mein persönliches Highlight. Normalerweise wird das Essen jedoch von Köchen und Köchinnen in der Mensa vorbereitet, alles was das Herz begehrt, von Pfannkuchen und Bagels am Morgen bis zu Reispfannen und Nudelgerichten am Abend. Alle Internatsschüler/innen bilden eine so herzliche Gemeinschaft, dass das anfängliche Heimweh lange vergessen ist. Der Campus ist weitläufig und schön, beginnend von den ziegelsteinernen Schulgebäuden mit Türmchen und Treppen – ganz wie in den großen Filmen. Sportanlagen, wie mehrere Footballfelder, Tennisplätze, Leichtathletikanlagen und Turnhallen, sind ebenfalls vorhanden und ermöglichen das Betreiben von Sportarten, z.B. Football, Cheerleading, Lacrosse, Hockey, Leichtathletik, Tennis, Schwimmen und vielem mehr. Ferner dient die Bibliothek für ruhige Stunden oder konzentriertes Arbeiten.

Zu Anfang des Semesters hat jeder Schüler ein Gespräch mit einem persönlichen Counselor, welches darüber bestimmt, welche Kurse Bestandteil des Stundenplans werden sollen. Anders als in Deutschland kann man seinen Tagesablauf mitbestimmen! „Gewöhnliche Fächer“, wie Sprachen, Mathe und andere Naturwissenschaften können dabei mit Kursen wie Fotografie und Film, Tanz, Theater, Musikproduktion, Anatomie oder Finanzen etwas aufgepeppt werden – ganz nach Deinen Vorlieben!

Da die Schule eine Partnerschaft mit Apple hat, bekommt jeder ein iPad zur Verfügung gestellt, was im Unterricht zur Bearbeitung von Materialien verwendet wird. Doch dein Alltag wird nicht nur aus Schule und Lernen bestehen, vertrau mir! Ein breites Programm an Ausflügen jedes Wochenende wird bereitgestellt. Bei Wanderungen, Shoppingtrips und Sightseeingtouren kann man die Umgebung erkunden und sich vertraut machen mit amerikanischen Metropolen und kleinen, vom Tourismus entfernten Orten.

Zusammenfassend kann ich sehr ehrlich behaupten, dass ich hier die beste und erlebnisreichste Zeit meines Lebens verbringe. Dadurch, dass man zusammen mit seinen Freunden lebt, können viel engere Beziehungen geschaffen werden und es wird nie langweilig. Auch wenn es mich zuerst ein wenig Zeit braucht, um mich an ein geteiltes Zimmer und ein so buntes Gemeinschaftsleben zu gewöhnen, gefällt es mir nun um so besser und ich habe das Gefühl, meine Zeit hier perfekt auszunutzen. Nicht nur was die Sprache betrifft (da man immer unter gleichaltrigen ist, redet man Non-Stop auf Englisch), sondern ich habe gelernt mit Konflikten umzugehen und mich unabhängiger zu organisieren. Also: für alle, die an einen Internatsaufenthalt denken, macht es, ich habe es noch keine Sekunde bereut. Und falls ihr noch mehr von Kulturwerke Deutschland Erfahrungen lesen wollt, schaut euch doch noch mehr Blogbeiträge oder YouTube Videos an!

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