Nina erzählt euch von Fehlern, die man im Auslandsjahr vermeiden sollte

Nina erzählt euch von Fehlern, die man im Auslandsjahr vermeiden sollte

Willkommen zu meinem Artikel! Mein Name ist Nina, ich bin 16 Jahre alt und verbringe im Moment 10 Monate in den USA mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. Meine Zeit verbringe ich auf einem Internat im Staat Virginia und in diesem Artikel möchte ich darüber berichten, welche Fehler ich gemacht habe und wie ich vieles hätte vermeiden können. 

Ich denke, ein Auslandsjahr ganz ohne Fehler ist nicht möglich, aber es gibt doch viele Dinge, die man vermeiden kann. 

Angefangen mit der Vorbereitung und dem Bewerbungsprozess. In diesem Teil hatte ich persönlich nicht sehr viele Probleme, der Bewerbungsprozess mit Kulturwerke war sehr angenehm und ging ohne Schwierigkeiten schnell durch. Allerdings hätte ich bei meiner persönlichen Vorbereitung etwas anders machen können. Ich habe das Packen nicht genug durchgedacht und habe lieber viel zu viel mitgenommen, anstatt zu überlegen, welche Dinge relevant sind. Dadurch habe ich jetzt sehr viele Dinge dabei, die ich hier gar nicht brauche und viel unnötiges. Somit fehlen mir aber auch ein paar Dinge, die eigentlich nötig gewesen wären. Ich hätte das vermeiden können, wenn ich von vorneherein darüber nachgedacht hätte, welche Dinge für mich wirklich sind und eine Packliste erstellt hätte, die ich an mich und meinem Aufenthalt angepasst hätte. Oft sieht das Packen für jeden anders, was von eigenen Bedürfnissen und Platzierung abhängt. 

Als ich dann mein Auslandsjahr gestartet hatte, habe ich den Fehler gemacht zu nervös zu sein und teilweise vor den Dingen Angst zu haben. Ich war in manchen Momenten überfordert mit all den neuen Sachen und habe mich davon kleinmachen lassen. Das hat dazu geführt, dass ich sehr zurückhaltend wurde und nicht richtig auf die Situationen eingegangen bin, ich habe mich sehr unwohl gefühlt und wäre am liebsten woanders gewesen. Ich hätte aber eigentlich die Dinge einfach auf mich zukommen lassen und mit einer offen Einstellung hingehen müssen. Meisten ergeben sich die Dinge dann von selber, wenn man mit einer guten Einstellung auftritt und nicht zu ängstlich und nervös ist. 

Als ich noch am Anfang meines Auslandsjahres war, kam es oft vor, dass ich mein Leben hier mit meinem Leben in Deutschland verglichen habe. Ich habe die Unterschiede nicht akzeptiert und mich eher unwohl mit ihnen gefühlt. Dadurch habe ich die tollen neuen Erlebnisse nicht wirklich genossen und einfach nur gewünscht, dass es so wäre wie in Deutschland. Im Gegensatz hätte ich aber die neuen und anderen Dinge als Erfahrung und besonders ansehen sollen, um Neues kennenzulernen. 

Das hat auch oft dazu geführt, dass ich noch sehr viel Kontakt mit meiner Familie und Freunden aus Deutschland hatte, was es mir natürlich nicht leichter gemacht hat, weil ich von meinem bekannten Leben aus Deutschland mitbekomme habe und es nur noch mehr vermisst habe. In diesen Momenten hat mir das gar nicht geholfen und ich hätte eher das Leben in Deutschland vernachlässigen sollen und mich komplett auf das neue konzentrieren sollen. 

Auch ein Fehler, der er es mir persönlich im Nachhinein erschwert hat war, dass ich mir zu viele Gedanken gemacht habe. Ich habe immer darüber nachgedacht, ob ich mich generell richtig verhalte oder ob ich bei den Leuten gut ankomme. Dadurch habe ich mir Sorgen über eigentlich nicht schlimme Dinge gemacht. Stattdessen hätte ich mich einfach davon befreien sollen und ich selber sein sollen.  

Was für mich persönlich aber der größte Fehler war, war eine Erwartungen an mein Jahr, Erlebnisse und mich selber. Ich habe erwartet, dass sofort alles so klappt wie ich es mir wünsche und alles so ist wie in meiner Vorstellung. Außerdem habe ich gedacht, dass ich sofort in der Lage bin alle Schwierigkeiten zu bewältigen, was natürlich nicht so ist. Alle Dinge brauchen etwas Zeit und es wird niemals genauso sein, wie man es sich vorstellt. Deshalb war ich oft enttäuscht oder traurig, wenn es nicht 100 % von dem waren, was ich wollte. Ich hätte aber eigentlich glücklich über alles Neue und Besondere sein sollen und nicht zu sehr an etwas festhalten. Denn wenn ich sofort offen für alles gewesen wäre und an allem Freude gehabt hätte, wäre ich nicht so unnötig enttäuscht gewesen. 

 

Mit meiner Organisation Kulturwerke Deutschland hatte noch gar keine Probleme während meiner Reise. Es ist immer alles gut verlaufen und ich bekomme die nötige Hilfe und Unterstützung. 

Ich hoffe, es hat dir gefallen und weitergeholfen, wenn du auch diese Erfahrungen im Ausland machen möchtest, informiere dich auf der Website von Kulturwerke Deutschland oder lerne noch mehr in verschiedenen Artikeln. 

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