Vitas Unterschiede zwischen den USA und Deutschland

Vitas Unterschiede zwischen den USA und Deutschland

Hi, ich bin Vita und ich mache momentan ein Auslandsjahr in den USA mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. Ich erzähle euch heute etwas über die Unterschiede zwischen amerikanischen und deutschen Schulen.

Dein Bild von der amerikanischen High School hat sich vermutlich von zahlreichen US-Filmen und Serien geprägt, die ein bestimmtes Image vom Schulalltag in den Vereinigten Staaten vermitteln: Football, Prom, jede Menge Partys und viel Drama. 

High Schools unterscheiden sich stark von Schulen in Deutschland. Als “Foreign Exchange Student” habe ich die einmalige Gelegenheit bekommen, den berühmten “School Spirit” hautnah mitzuerleben, welches du nicht verpassen solltest. 

In den USA gibt es keine unterschiedlichen Schulformen wie Gymnasium oder Realschule. Alle Schüler besuchen ab der 9. Klasse die High School. Jeder Schüler und jede Schülerin kann hier seine Kurse selber zusammen stellen, welches bei uns erst ab der 11. Klasse moglich ist.
Jedoch werden nicht nur Fächer wie Mathe und Geschichte angeboten, sondern je nach Schule, viele mehr, die “electives” genannt werden, wie beispielsweise Psychologie, Journalismus, Wirtschaft, Kreatives Schreiben oder auch Grafikdesign. 

Zu Beginn eines Tages verstaust du deine Jacke und meist auch deine Tasche im Spind und nimmst dir vor jeder Stunde die Bücher und Materialien heraus, die du benötigst. 

Du hast nämlich keinen Unterricht im Klassenverband. Stattdessen haben alle Lehrer ihre festen Kursräume, die die Schüler aufsuchen. In der Regel werden auch “Study Halls / Homeroom” auf deinem Stundenplan stehen. Dort hast du Zeit für Hausaufgaben oder selbständiges lernen.
Nachmittags werden in der Regel verschiedene Club-Aktivitäten angeboten. Neben Sportarten wie Football, Baseball, Softball, Basketball, Hockey etc. gibt es oft eine große Bandbreite an musikalischen bzw. künstlerischen Fächern wie Tanz, Drama oder Schauspiel. In diesen Clubs hast du die beste Möglichkeit, jede Menge neue Leute kennenzulernen.

Für amerikanische High School Teenagers steht das Schulleben als sozialer Mittelpunkt und neben dem Lernen für jede Menge Spaß. 

Nicht umsonst identifizieren sich Amerikaner sehr stark mit ihrer Schule, ihrem Maskottchen und den diversen Sportteams. Diesen “School Spirit” wirst du von Anfang an zu spüren bekommen. 

In einer amerikanischen High School fühlt man sich auf jeden Fall sehr willkommen.
Lehrer geben dir Zeit und sind sehr verständnisvoll wenn du etwas länger für entweder Aufgaben, Tests oder Klausuren benötigst. Schüler und Lehrer sind ziemlich froh in der Schule zu sein und sorgen auch für einander, denn schon nach einer Woche fühlt es sich wie eine Community an, was daraufhin das Lernen vereinfacht.
Ich persönlich habe mich schon nach einigen Wochen sehr wohlgefühlt und hatte eine Menge Spaß, allein nur in der Schule zu sein. Jeder begrüßt dich mit einem Lächeln in Klassenräumen, sowohl als auch in den Schulgängen. Es herrscht eine sehr positive Stimmung in der du dich jeden Tag befindest.
Dies ist etwas, was sich in deutschen Schulen verbessern konnte, und welches mir sehr fehlen wird, wenn ich wieder zurück bin.

Das war es mit meinem Artikel. Ich hoffe es hat dir gefallen. Hast du auch Lust auf einen Schüleraufenthalt in den USA oder in einem anderen Land? Dann melde dich bei Kulturwerke Deutschland.

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