Warum Aloisa sich für Kanada als ihr Gastland entschieden hat

Warum Aloisa sich für Kanada als ihr Gastland entschieden hat

Hi! 

Ich bin Aloisa, bin 15 Jahre alt und befinde mich gerade in einer kleineren Stadt namens Abbotsford. Diese Stadt liegt nahe Vancouver und damit ziemlich nahe an der Grenze zur USA. Hier verbringe ich mein Auslandsjahr mit der Organisation Kulturwerke. Ich bin erst seit ungefähr 2  Wochen hier in Kanada, aber ich finde es jetzt schon super! In diesem Artikel erzähle ich euch ein bisschen über die Auswahl meines Gastlandes, aber auch wie ich im Generellen auf die Idee kam ein Auslandsjahr zu machen. Aber jetzt erst mal viel Spaß beim Lesen!  

Ich gehe mal stark davon aus, dass jeder, der diesen Artikel liest, schon mal in Erwägung zieht ein Auslandsjahr zu machen, doch trotzdem kann ich euch vielleicht ein wenig erzählen, wie ich auf die Idee gekommen bin. Also …. 

Die Grundidee hat sich bei mir eigentlich durch meine Schule entwickelt. Schüler aus älteren Jahrgängen hatten uns erzählt, dass es in der 10. Klasse die Möglichkeit gibt für zwei Personen ein Jahr in die USA oder nach Australien zu gehen. Doch leider wurde dieses Programm aufgrund von Corona ausgesetzt. Auch wenn es nun nicht so einfach schien, ein Auslandsjahr zu organisieren, stand für mich fast schon fest, dass ich ein solches machen möchte. Den letzten Stups hat mir dann mein älterer Cousin gegeben, als er mir mehr von seinem Auslandsjahr in Mexiko erzählt hat. Er hat eigentlich nur Gutes erzählt und hat meine Lust nochmal verdoppelt.  Aber ich muss auch sagen, dass es für mich sehr erleichternd und vor allem unterstützend war, dass eine Klassenkameradin von mir auch über ein Auslandsjahr nachdachte. Und somit konnten wir uns immer darüber austauschen und haben uns sozusagen noch mehr gegenseitig motiviert;).  Als es für mich dann wirklich zu hundert Prozent feststand, dass ich ein Auslandsjahr machen möchte, kam dann die große Frage auf: Wohin möchte ich eigentlich? Das war dann echt eine schwere Geburt. Das einzige, was für mich wirklich klar war, war, dass ich in ein englischsprachiges Land möchte, aber es gab immer noch viel zu viele Länder, die zur Auswahl standen. Um ehrlich zu sein, diese Frage hat mich echt viel Zeit gekostet. Ich meine natürlich haben viele vermutlich eine genaue Vorstellung, wo sie gerne ihr Auslandsjahr verbringen möchten, doch ich konnte mir eigentlich echt mehrere Sachen vorstellen. Naja, Pech für mich;).  Das erste Land, das dann in die engere Auswahl rutschte, war dann Australien. Australien ist meiner Meinung nach ein wunderschönes Land, dass so unendlich viel zu bieten hat. Ich meine, die Natur ist grandios, man hat Strände, Regenwald, Wüste, Berge und das Great Barrier Reef mal nicht ganz ausgelassen. Zudem hat Australien auch mehrere wunderschöne und moderne Städte, wie Sydney oder Melbourne. Zudem kennt meine Familie Leute, die nach Australien ausgewandert sind und sie erzählen ausschließlich Gutes. Doch leider bin ich dann, während ich mich weiter über das Land informiert habe, auf ein paar Sachen gestoßen, die einem Auslandsjahr in Australien im Wege standen. Die größten zwei Probleme waren eigentlich kurz zusammengefasst, dass es an den Schulen keine Pflicht ist Französisch zu unterrichten und der zweite Punkt war, dass Australien zu dem Zeitpunkt noch komplett für Touristen aufgrund von Corona geschlossen war und es nicht absehbar war, wann und ob die Grenzen demnächst wieder öffnen werden. Und somit habe ich mich dann auf die Suche nach einem neuen Land gemacht und bin auf Kanada gestoßen. Was mich an diesem Land so sehr beeindruckt hat, war auf jeden Fall auch an erster Stelle die Natur. Kanada hat so viele Nationalparks und bietet wie Australien auch alles, was man sich nur wünschen kann. Außerdem kann man durch diese vielen Möglichkeiten, die die Natur bietet, auch unglaublich viele Outdoor Aktivitäten machen, wie Wandern, Klettern, Ski fahren usw. Außerdem bietet eigentlich jede Schule in Kanada das Fach Französisch an, was mir dann im Endeffekt noch mehr Sicherheit gegeben hat. Das letzte überzeugende Argument haben dann Freunde von meiner Familie geliefert, in dem sie von Kanada geschwärmt haben (die Mutter ist dort aufgewachsen). Und so kam es, dass ich mich für Kanada als mein Gastland entschieden habe. Und nur um das klarzustellen, ich bereue diese Entscheidung ganz und gar nicht. Es ist nicht nur das Land im Generellen, das mich komplett beeindruckt, sondern auch vor allem die Menschen hier. Jeder, zu mindestens alle, die ich bis jetzt kennenlernen durfte;), ist total nett und aufgeschlossen zu mir und das, obwohl er keine Ahnung hat, wer ich eigentlich bin. Die Leute geben einem das Gefühl, willkommen zu sein und binden einen sofort mit ein. Zudem war mir auch nicht bewusst, wie ländlich Kanada sein kann.  Besonders erstaunlich war es für mich, als wir vom Flughafen in Vancouver nach Abbotsford gefahren sind. Von der einen auf die andere Sekunde war man einfach auf dem Land. Gerade sind wir noch durch die Großstadt gefahren und im nächsten Moment waren wir dann auf einer Straße, die durch die Wiese führt. Meiner Meinung nach, ist das eine sehr schöne Sache, da man sozusagen zwei komplett verschiedene Landschaften direkt nebeneinander hat und beides faktisch gleichzeitig erleben kann. 

Wie ich oben schon gesagt habe, bin ich ja wirklich noch nicht lange hier und hatte noch nicht sooooo viel Zeit, das Land wirklich zu entdecken, aber das heißt ganz und gar nicht, dass ich mir nichts vorgenommen habe. Was ich auf jeden Fall machen möchte, ist Victoria und Vancouver zu besuchen. Ich habe viel von den Städten gelesen und viele Fotos gesehen und ich möchte sie unbedingt mal in Real Life sehen. Whale Watching, Campen, Vancouver Island besuchen und viele Outdoor Aktivitäten zu machen, steht natürlich auch auf meiner Bucket List. Ich meine, man muss seine Möglichkeiten ja ausnutzen;). Außerdem hat mir meine Gastfamilie angeboten, mir Snowboard fahren beizubringen und das ist dann auch ganz schnell auf die Bucket List gerutscht.  Darauf bin ich auch schon sehr gespannt und freue mich total.  

Ok, ich glaube, mehr habe ich erstmal nicht zu sagen. Ich hoffe, ich habe euch vielleicht ein bisschen näher zu eurem Auslandsjahr oder auch eurer Entscheidung für euer Gastland gebracht. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Ihr macht so viele tolle Erfahrungen, die ihr von zu Hause aus gar nicht für möglich haltet.  

Bye, bye! 

Aloisa 

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