Ella erzählt euch, wie sie sich in Toronto, Kanada vegetarisch ernährt

Ella erzählt euch, wie sie sich in Toronto, Kanada vegetarisch ernährt

Hallo ihr lieben, mein Name ist Ella. In diesem Artikel werde ich euch von meinen bisherigen Erfahrungen bezüglich des vegetarischen Lebens in einem anderen Land erzählen. Ich verbringe fünf Monate in Toronto, Kanada und lebe bei einer Gastfamilie. Seit ungefähr 7/8 Jahren lebe ich mittlerweile vegetarisch, darunter verstehe ich kein Fleisch oder Fisch zu essen.

 

Ich hatte vor meiner Anreise keinerlei Bedenken, da ich nicht sehr wählerisch bin und außer Fisch und Fleisch eigentlich alles mag und bis jetzt fällt mir das vegetarisch essen hier in Kanada genauso leicht wie in Deutschland, somit hat es sich für mich bestätigt, dass ich keinerlei Bedenken hatte. Einen großen Teil verdanke ich dabei meiner Gastfamilie, da ich nicht ihre erste internationale Schülerin bin und sie somit bereits daran gewöhnt sind, dass internationale Schüler unterschiedliche Essgewohnheiten mit sich bringen. Noch einfacher ist es auch dadurch, dass das Mädchen, welches vor mir hier lebte, sich ebenfalls vegetarisch ernährte. Meine Gastmutter kocht täglich drei Mahlzeiten, Frühstück, Mittagessen und Abendbrot, dabei nimmt sie enorme Rücksicht auf mich, das bedeutet, dass es Fleisch immer nur separat gibt und sie viele vegetarische Alternativen für mich bereitstellt. 

Sie ist sehr darauf bedacht, dass ich Sachen esse, die ich mag, daher werde ich auch immer vor den Einkäufen gefragt, ob ich bestimmte Essenswünsche habe und mir ist es gestattet selber zu kochen, wenn ich Lust habe. Dieses Angebot nehme ich auch relativ oft wahr, da ich einfach gerne in der Küche bin und für mich selber koche, hierbei darf ich alle Küchengeräte benutzen und soll mich einfach wie zu Hause fühlen.

Auch das Essen in Restaurants stellt bis jetzt kein Problem da, weil es immer vegetarische Optionen gibt und auch meine Freunde vor Ort sehr verständnisvoll sind, für die Schule packt meine Gastmutter mir täglich ein Lunchpaket, somit habe ich auch in der Schule keinerlei Probleme.

Und habe immer einen vollen Magen.

Dabei verdanke ich diese Leichtigkeit sicherlich zu vielen Teilen meiner Gastfamilie, aber ich kann versichern, dass die Menschen, die sich bereit erklären internationale Schüler aufzunehmen und einen kulturellen Austausch einzugehen, auch darauf bedacht sind einen solchen Lebensstil, wie das vegan/vegetarisch Essen, zu unterstützen.

Hierbei ist es wichtig, wie bei allen anderen Themen auch offen zu kommunizieren und sich auf Neues einzulassen (damit meine ich natürlich nicht Fleisch essen, sondern auch mal neue Gerichte aus dem Gastland zum Beispiel zu probieren).

Für mich stellt das vegetarische Essen bis jetzt keine Hürde dar, ganz im Gegenteil, ich habe viele tolle neue Lokale ausprobieren können und leckere Gerichte gegessen. 

 

Das war es mit meinem Blogartikel über meine vegetarische Ernährung in Kanada. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich konnte euch vielleicht ein paar Sorgen und Ängste, falls diese bestanden, nehmen. Wenn ihr auch ein Auslandsjahr machen wollt, meldet euch bei Kulturwerke und lasst euch beraten.

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