Kathys Bucket Liste für ihr Auslandsjahr in Australien

Kathys Bucket Liste für ihr Auslandsjahr in Australien

6 Monate: die Uhr tickt! Ich bin Kathy, 16 Jahre alt und mache gerade ein Auslandshalbjahr in Adelaide, Australien mit Kulturwerke Deutschland. Bei so einem Auslandshalbjahr hat man natürlich auch Sachen, die man sich vornimmt. Deswegen stelle ich euch nun meine Bucket List für die nächsten 6 Monate vor. Viel Spaß beim Lesen!

Zuallererst kann ich euch aber nur empfehlen, eine Bucket List von euren Freunden machen zu lassen. Meine Freunde haben mir ein Abschiedsbuch gemacht, in welches sie auch eine Bucket List geschrieben haben. Dazu haben sie Seiten frei gelassen, damit ich ein Foto reinkleben kann, sobald ich etwas gemacht habe. Nach dem Motto: “photo or it didn’t happen”. Einer meiner Favoriten: “finde einen Kaktus, der größer ist als du”, “baue einen Schneemann aus Sand” oder “mach eine eigene Muschelkette”.
Hier sind nun meine eigenen Top 10 Sachen, die ich unbedingt machen/ erreichen möchte:

Selbstbewusster werden
Ein sehr wichtiger Punkt, da es fast schon mein Hauptgrund ist, wieso ich überhaupt ein Auslandshalbjahr mache. Ich bin eher eine Person, die darauf wartet, dass Menschen auf mich zugehen, aber das kann oft dazu führen, dass man Möglichkeiten verpasst. Hier musste ich mich schon öfter zusammenreißen und Personen ansprechen und ich kann euch beruhigen; es ist immer gut ausgegangen. Ich denke, dass mir dieser eine Monat bereits sehr viel geholfen hat und man sich einfach trauen muss, was natürlich leichter gesagt als getan ist.
Neue Leute kennenlernen
Bei einem Auslandsjahr dürfen neue Menschen natürlich auch nicht fehlen. Das geht Hand in Hand mit dem selbstbewusster werden, da man erst das Selbstbewusstsein haben muss, um Menschen anzusprechen. Ein großes Problem, was ich anfangs hatte, war es, mich mit “Locals” anzufreunden, da es ziemlich oft und viele Internationals an meiner Schule gibt. Das bedeutet für die “Locals” waren wir nichts Besonderes. Ich hatte deswegen am Anfang nur deutsche Freunde, bei denen es zwar den Vorteil gibt, dass man dasselbe durchmacht und einen sogenannten “safe space” hat, aber dafür ist man wiederum nicht 24 Stunden geflogen. Das bedeutet, ich musste es selbst in die Hand nehmen, andere anzusprechen und meine Chancen ergreifen. Nach einem Monat kann ich nun sagen, dass ich auf jeden Fall neue Freunde gefunden habe, die “Locals” sind und mein größter Tipp ist: stresst euch nicht zu sehr, denn es wird alles schon seinen Platz finden und auf einmal seid ihr richtig gut mit welchen befreundet. Aber es ist auch wichtig, dass euch klar sein muss, dass es auch Momente geben wird, in denen ihr bereit sein müsst, alleine klarzukommen. Es ist am Anfang alles sehr einschüchternd, aber tut es einfach und fragt einfach nach deren Instagram, zum Beispiel und es wird alles irgendwie klappen.
Essen probieren
Ich würde sagen, dass Essen immer dazugehört, wenn man in einem neuen Land ist. Für Australien spezifisch steht Vegemite auf jeden Fall auf meiner Bucket List. Da ich schon ein paar Wochen hier bin, habe ich bereits ein paar Dinge probieren können, so wie Spam. Das ist Fleisch in der Dose und es ist sehr salzig, etwas ähnlich zu deutschem Fleischkäse. Die Dinge, die ich jedoch bei meiner Gastfamilie zum ersten Mal zu essen bekomme, sind meistens britische Gerichte, da sie aus England kommen. 
Tiere sehen
Australien ist bekannt für die Vielfalt ihrer Tiere und diese möchte ich natürlich auch erkundigen. Vor allem, weil mein Lieblingstier der Koala ist. Wir hatten letzte Woche eine Welcome Party, wo ich meine ersten exotischen Tiere treffen konnte. Ich habe eine Schlange, ein Babykrokodil, ein Quokka und noch ein paar mehr gestreichelt. Das Quokka war auf jeden Fall mein Highlight. In Adelaide gibt es außerdem das Angebot, Koalas zu halten und Kängurus zu füttern, was ich demnächst besuchen möchte. 
Surfen
Das war sogar einer meiner Gründe, weshalb ich mich für Australien entschieden habe. Ich fand Surfen schon immer sehr cool und muss jetzt meine Chance nutzen. Es gibt zwar an der Schule ein Fach, bei dem man surfen lernt, das ist aber nur für ein zwei-tägiges Camp, weshalb ich dieses Fach letztendlich nicht gewählt habe. Ich werde jetzt dafür Surf Unterricht außerhalb der Schule nehmen mit einer Freundin und den Sommer so noch ausnutzen.  
Spontan/flexibel sein
Um ein Auslandshalbjahr richtig genießen zu können, sollte man sich richtig darauf einlassen und am besten keine bestimmten Vorstellungen haben. Wenn man nur dieses eine bestimmte Bild hat, wird es schwierig, dass es genauso aussehen wird. Deswegen habe ich mir vorgenommen nicht alles zu sehr zu planen und auch mal spontan Sachen zu machen bzw. flexibel mit den Dingen zu sein, die sich mir anbieten. Spontan war ich die letzten Wochen sogar ziemlich oft. Ich bin öfters mal an den Strand nach der Schule gegangen und habe mich einfach darauf eingelassen, was mir angeboten wurde. 
Selbstständiger werden
Zu einem gewissen Maß ist man auf sich alleine gestellt und das bedeutet man muss vieles selbst machen. Ich muss hier beispielsweise meine Wäsche komplett selbst machen oder mich selbst darum kümmern, dass ich Mittagessen habe und meinen Gasteltern Bescheid geben, was sie dafür kaufen sollen. Das hört sich aber alles schlimmer an als es wirklich ist, da man sich schnell an alles gewöhnt.
Volleyball spielen
In Deutschland wollte ich auch schon immer Volleyball spielen, aber es gab immer kein Platz. Aus diesem Grund möchte ich dafür die Club-Angebote der Schule nutzen, wenn ich schon hier bin. Es gibt in diesem Term zwar keinen Volleyball-Club, aber man kann sich Bälle oder auch Tennisschläger in der Mittagspause ausleihen und auf den Plätzen selbstständig spielen. 
Strand-Picknick
Ich wollte das auf jeden Fall mal machen. Und ich habe es jetzt sogar schon ein, zweimal gemacht. Wir haben einfach alle ein bisschen was mitgebracht und man hatte direkt ein Picknick. Findet einen guten Platz zum Sitzen und genießt einfach euer Essen mit dem Meeresrauschen im Hintergrund. Achtet aber darauf, dass keine Möwen oder Hunde euer Essen stehlen!
Lagerfeuer
Irgendwie muss man dann doch sein Auslandsaufenthalt romantisieren und da gehört ein Lagerfeuer beim Sonnenuntergang finde ich dazu. Meine Gastfamilie hat ein Lagerfeuerplatz, weshalb ich es nun unbedingt machen möchte. Es wird außerdem jetzt kälter und ich stelle mir das sehr cool vor. Es ist bestimmt auch eine gute Art, neue Leute besser kennenzulernen. 

Ich finde alleine wegen all der Möglichkeiten, die ein Auslandsaufenthalt bietet, lohnt es sich. Es gibt so vieles, was man kennenlernen und lernen kann und allein die Aufregung, wenn man etwas von seiner Bucket List streichen kann, ist unbezahlbar. Wenn ihr dieses Gefühl also auch erleben wollt, stöbert gerne ruhig noch etwas durch die verschiedenen Blogartikel, oder durch die YouTube Videos und anderen Plattformen von Kulturwerke Deutschland. Ich wünsche euch viel Spaß beim Planen!

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