Leas erste 7 Monate ihres Auslandsjahres in Queensland, Australien

Leas erste 7 Monate ihres Auslandsjahres in Queensland, Australien

Hello ihr Lieben! Ich bin Lea, 16 Jahre alt und ich verbringe gerade mein Auslandsjahr mithilfe von Kulturwerke Deutschland an der Sunshine Coast, in Australien. Ich bin jetzt schon eine ganz schöne Weile hier, um genau zu sein, 225 Tage. Das ist eine ziemlich lange Zeit, wenn man da mal drüber nachdenkt. Und ich liebe es hier. In diesem Artikel erzähle ich euch von der ersten Hälfte meines Auslandsjahres.

Es war eine der besten Entscheidungen, die ich je in meinem Leben getroffen habe. Auch wenn man manchmal einen schlechten Tag hat, der nächste Tag wird besser. Und in der nächsten Woche erlebt man schon wieder das nächste Highlight. So ist es jedenfalls bei mir. Ich versuche, möglichst wenig Zeit zu verschwenden und das Beste aus meiner gegebenen Zeit herauszuholen. Die letzten 225 Tage verflogen schon schnell, meine letzten 53 Tage werden wahrscheinlich noch schneller vergehen. Wenn ich aber über die Zeit vom Anfang nachdenke, dann war dort nicht alles super. Die High School hat mich richtig fertig gemacht am Anfang, weil man niemanden so wirklich kannte und nicht wusste, wem man vertrauen kann und wer nur oberflächlich nett ist. Aber nach dem ersten Monat und einem unvergesslichen Ausflug mit den anderen Austauschschülern an meiner Schule hatte ich meine vier Mädels gefunden und wir sind bis heute immer noch unzertrennlich. Seit diesem Tag an machen wir sehr viel gemeinsam und verbringen fast jeden Nachmittag zusammen. Mittlerweile haben wir uns auch mit einer großen Gruppe Australiern angefreundet, mit denen wir immer unsere Mittagspause verbringen. Ich habe auch unabhängig von der Gruppe andere schöne Freundschaften geschlossen, die ich ungern so bald schon verlassen möchte. So richtig eingelebt haben wir uns meiner Meinung nach während der langen Sommerferien – keine Schule, sondern man konnte sich auf Kontakte knüpfen konzentrieren. Seit den Sommerferien macht die Schule auch wesentlich mehr Spaß, überall sehe ich jetzt Leute, mit denen ich mich gerne unterhalte. Ich bin während meines Auslandsjahres auch sehr gut im smalltalken geworden, mein Englisch hat sich natürlich auch sehr verbessert. Wenn ich mit Personen rede, die mich schon länger nicht mehr gesehen haben, sagen sie mir oft, dass sich mein Englisch sehr verbessert hat. Auch ich merke es, ich struggle weniger mit meinen Assessments und muss kaum noch Wörter im Unterricht übersetzen. Ich hatte mir vorgenommen, während meines Auslandsaufenthaltes Tagebuch zu schreiben, das klappt auch sehr gut und ich merke, wie mir die Worte ganz natürlich schon auf Englisch einfallen. Tagebuchschreiben kann ich jedem nur empfehlen, es ist eine schöne Art, seine Gefühle und Gedanken festzuhalten und man kann einfach runterschreiben, was man erlebt hat oder wie es einem geht.
Ich weiß, dass ich bald gehen muss, aber ich versuche trotzdem, die Momente zu genießen und einzufangen. Ich habe noch eine lange Bucketlist mit Dingen, die ich gerne noch erleben würde, zum Beispiel zu besonderen Wasserfällen in der Nähe zu fahren, die Gold Coast zu besuchen und noch mehr zu surfen. Ich bin sehr froh, dass ich mich für neun Monate und nicht weniger entschieden habe, ich denke, dass es die perfekte Zeit ist, zu gehen. Ich bin hier richtig angekommen und fühle mich wohl, ich gehe also in der besten Zeit und mit vielen schönen Erinnerungen. Ich habe von Gastfamilien, die Schüler für 12 Monate hatten gehört, dass die letzten zwei Monate wohl immer etwas schwerer und dann nicht mehr so schön waren, weil das Heimweh größer und der australische Alltag normaler wird. Natürlich würde ich jetzt gerade noch gerne länger bleiben und mehr Zeit mit meinen Freunden und der Gastfamilie verbringen, ich freue mich aber auch schon auf meine Familie, meine deutschen Freunde, Hobbys, sogar aufs morgendliche Fahrradfahren zur Schule. Ich denke nicht, dass ein halbes Jahr oder sogar weniger für mich gereicht hätte, da ich erst so wirklich nach sechs Monaten komplett angekommen bin. Nach diesen sechs Monaten wurde alles einfacher und ich konnte es richtig genießen. Ihr müsst für euch selber entscheiden, wie lange ihr bleiben wollt – ist es euch wichtig, im selben Jahrgang in der Schule zu bleiben, denkt ihr, dass das Heimweh zu stark wird? Für mich waren neun Monate die perfekte Entscheidung! Sonst fragt doch einmal bei Kulturwerke Deutschland nach, die helfen euch sicher gerne bei dieser Entscheidung! 

Liebe Grüße 

Lea from Australia

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