Leas Urlaub mit ihrer Gastfamilie in New South Wales

Leas Urlaub mit ihrer Gastfamilie in New South Wales

Hello ihr Lieben!

Ich bin Lea, 16 Jahre alt und ich erlebe gerade die schönsten Momente an Australiens Ostküste! Ich habe das unfassbare Glück, gerade 9 Monate lang mithilfe von Kulturwerke Deutschland in einer Gastfamilie am anderen Ende der Welt leben zu dürfen. Jeden einzelnen Tag erlebe ich hier unzählige neue und aufregende Dinge, die schönste Zeit hatte ich bis jetzt aber in den Ferien: Wir hatten zwei Wochen lang Spring Break und die habe ich ordentlich genutzt. Meine Gastfamilie hatte schon von Anfang an geplant, dass wir in den Frühlingsferien zusammen campen gehen wollen in New South Wales. Also haben wir uns am ersten Tag direkt auf den Weg gemacht und haben die achtstündige Autofahrt auf uns genommen. Der Weg hat sich gelohnt, denn wir wurden mit Sonnenschein in Crescent Head auf dem Campingplatz begrüßt. Schnell wurde der Caravan schlaftüchtig gemacht und ich habe die Freunde kennengelernt, mit denen wir zusammen den Urlaub verbringen sollten – eine Familie bestehend aus Vater Gurt (bester Freund meines Gastvaters), Mutter Clair (Freundin meiner Gastmutter), Tochter Lucy (8 Jahre alt) und Baby Robbie (1,5 Jahre alt). Der Campingplatz lag direkt am Wasser, der beste Surfspot nur ein paar Schritte von unserem Caravan entfernt! Es gab einen großen Hügel und einige Klippen, von denen man super Delfine und die Surfer beobachten konnte. Wir haben an diesen Tagen viel Zeit zusammen verbracht, waren mehrmals am Tag surfen, haben die Aussicht von den Klippen genossen und haben verschiedene Strände und schöne Orte in der Nähe erkundigt. Ich habe erst kurz vor dem Urlaub erfahren, dass wir noch mit einer befreundeten Familie zusammenfahren, das hatte mich schon ein bisschen überrascht. Ich war vorher noch nie mit Familienfreunden im Urlaub, es war also eine völlig neue Erfahrung für mich. Manchmal habe ich mich schon etwas alleine gefühlt, da jeder eine Person hatte, mit der er so die meiste Zeit verbracht hat und ich war dann in manchen Momenten einfach „über“. Aber ich habe auch diese Situationen im Endeffekt genossen, einfach mal ein bisschen gelesen oder bin noch einmal spazieren gegangen. Alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub, den ich gerne wiederholen würde! Leider mussten wir ungefähr zwei Tage vor der geplanten Abreise wieder nach Hause fahren, weil es sehr stark angefangen hatte zu regnen und der Campingplatz im Endeffekt sogar überflutet war. Dadurch hatte ich ein paar Tage mehr Zeit, mich mit meinen Freunden zu treffen, wir sind oft zum Strand gegangen, haben übernachtet und waren auch bei einem Lagerfeuer von Australiern eingeladen. Vor allem so spontane Ausflüge in die Nachbarstadt oder Übernachtungen fand ich am besten, wir hatten eine tolle Zeit zusammen! Für die letzten Ferientage bin ich mit der Familie der Schwester meiner Gastmutter nach Hervey Bay gefahren, wir haben dort in einem kleinen Haus gelebt und ganz viel Zeit zusammen verbracht. Vor allem mit meiner Gastcousine Ruby habe ich mich mit der Zeit immer besser verstanden und wir hatten viel Spaß zusammen. Eigentlich jeden Tag sind wir zu dritt (meine Gastschwester Indi, Ruby und ich) zusammen mit den Fahrrädern losgefahren und haben alleine die Stadt mit seinen schönen Ecken, Ständen und Stegen erkundet. Wir waren in ziemlich vielen Op Shops, das sind Secondhandläden, in denen die Ware ziemlich günstig ist und deren ganzer Verdienst an verschiedenste Hilfsorganisationen gespendet wird. Diesen guten Zweck wollten wir natürlich unterstützen und haben einige außergewöhnliche Sachen gefunden, die mittlerweile sogar zu meinen Lieblingskleidungsstücken zählen! Mein absolutes Ferienhighlight war glaube ich ein Vormittag am Strand mit meiner Gastfamilie und Ruby, das Wasser war schön warm, die Sonne hat geschienen und wir sind mit dem Kajak und dem Stand-up Paddle Board immer wieder aufs Meer gepaddelt und haben uns gegenseitig in die Wellen geschubst. Aber auch der Campingurlaub in Crescent Head war unvergesslich, beim Surfen eines Morgens haben mein Gastvater Brendan und ich Delfine ganz in der Nähe entdeckt, die sind auch immer näher an uns herangeschwommen und haben sich überhaupt nicht von uns stören lassen. Als ich gerade auf einer Welle stand, habe ich einen Delfin unter mir entdeckt, es war ein tolles Gefühl, mit Delfinen zu surfen! Durch das ganze Surfen mit meiner Gastfamilie bin ich immer besser geworden, mittlerweile schaffe ich es schon ganz alleine, auf eine Welle zu paddeln, aufzustehen und lange auf der Welle zu bleiben. Ich freue mich total auf die nächsten kommenden Erlebnisse, sei es im Urlaub oder einfach an schönen Tagen zwischendurch, ich kann das Leben richtig genießen. 

Bis ganz bald, 

Lea from Australia. 

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