Lilly stellt euch ihre Gastfamilie in Nanaimo, Kanada vor

Lilly stellt euch ihre Gastfamilie in Nanaimo, Kanada vor

Herzlich willkommen,

ich bin Lilly 16 Jahre alt und bin jetzt schon seit zwei Monaten hier in Nanaimo auf Vancouver Island, Kanada, wo ich mein Auslandsjahr mit der Organisation Kulturwerke Deutschland verbringe. In diesem Artikel geht es um die einzigartigen und neuartigen Dinge in meiner Gastfamilie.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Als Erstes möchte ich euch erzählen, wie meine Gastfamilie aufgebaut ist. Ich habe zwei Gasteltern, eine Gastschwester und einen Gasthund. Ich fühle mich sehr wohl hier und bin total dankbar dafür, wie ich hier so herzlich aufgenommen wurde. 

Meine Gastfamilie unterscheidet sich natürlich von meiner Familie zu Hause, deshalb gibt es viele Dinge, die hier für mich neu sind. 

Typisch kanadisch, sind meine Gastfamilie, natürlich große Eishockey Fans. Nicht nur das hier nebenbei oft ein Eishockeyspiel im Fernsehen läuft, oder wir Eishockeyspiele von den Nanaimo Clippers oder Freunden meiner Gastfamilie anschauen gehen, spielt meine Gastschwester auch Eishockey. Daher bin ich oft in der Arena, ich habe aber echt Freude daran gefunden und glaube auch, dass ich in Deutschland mir das ein oder andere Eishockeyspiel anschauen werde. 

Neben den Freizeitaktivitäten und verschiedenen Vorlieben ist das Essen auch sehr anders. Was ich vorher schon gehört habe, aber auch bestätigen kann ist, dass man hier viel mehr Fleisch isst. Für mich ist das sehr ungewohnt, weil ich zu Hause nicht so viel Fleisch gegessen habe. Auch wenn man in ein Restaurant geht, gibt es nicht viel vegetarische Auswahl. Trotzdem aber kann man sich ausgewogen ernähren und versuchen, etwas weniger Fleisch zu essen. 

Nicht nur die kanadische Kultur lerne ich kennen, sondern auch die mexikanische Kultur, denn meine Gastmutter kommt aus Mexiko. Auch das Essen gehört dazu und ich habe schon viele Gerichte probiert, von denen ich vorher noch nie etwas gehört habe. Es ist sehr interessant, wenn wir uns über die Unterschiede dreier verschiedener Länder unterhalten. Auch Traditionen lerne ich von beiden Kulturen kennen. Wie beispielsweise das Tragen eines orangenen T-Shirt am „National Day for Truth and Reconciliation“, oder bestimmte Traditionen zum „Día de los Muertos“. 

Jetzt zur Halloween-Zeit ist das ganze Haus und der Eingang geschmückt. Zu Hause haben wir zwar auch dekoriert, aber hier ist es nochmal viel extremer. Im Eingang haben wir große aufgeblasene Gespenster und Spinnen, im Garten liegen Totenköpfe und Spinnweben hängen überall. Meine Gastfamilie hat mir erzählt, dass sie auch zu Weihnachten sehr viel schmücken und Lichterketten am Haus anbringen.

Wie ich schon erzählt habe, läuft hier oft der Fernseher nebenbei und während man in der Küche kocht, oder im Wohnzimmer Zeit verbringt, ist oft der Fernseher am Laufen. 

Anders ist hier auch das Transport-Möglichkeiten. Während wir Zuhause meistens zu Fuß zum Einkaufen gegangen sind, oder mit der Bahn gefahren sind, passiert hier alles mit dem Auto. Auch zur Schule, Arbeit oder sonstige Orte, fährt man mit dem Auto. Hier gibt es zwar Busse, die fahren, aber das öffentliche Verkehrssystem, was ich gewohnt bin, ist viel besser als hier in Kanada.

 

Von Zeit zu Zeit fallen einem immer mehr Besonderheiten und Neuheiten auf und man lernt viele weiteren Traditionen kennen. Ich freue mich schon diese kennenzulernen und euch berichten zu dürfen. 

 

Falls du dich jetzt auch für ein Auslandsjahr interessierst, melde dich doch bitte bei Kulturwerke Deutschland und schaue auch mal gerne bei den anderen Blogartikeln, YouTube Videos und Instagram Feeds vorbei. 

Dankeschön fürs Lesen und viele Grüße aus Nanaimo

Du bist Dir noch unschlüssig oder möchtest
noch mehr Informationen? Wir helfen gern!

Du möchtest wissen mit wem und wie Du Deinen
Traumaufenthalt wahr werden lassen kannst?