Luca gibt euch Tipps, wie ihr im Auslandsjahr Freunde findet

Luca gibt euch Tipps, wie ihr im Auslandsjahr Freunde findet

Hallo, ich bin Luca, gehe in die 11. Klasse und mache gerade mein Auslands(halb-)jahr mit Kulturwerke Deutschland. In diesem Artikel versuche ich euch meine bisherigen Erfahrungen etwas näherzubringen. Dabei soll es heute vor allem darum gehen, wie ich soziale Kontakte aufgebaut und so wirklich tolle neue Menschen kennengelernt habe. Ich befinde mich gerade im 3. Monat (also ziemlich genau in der Halbzeit) meines Auslandsaufenthaltes. Somit kann ich nun berechtigterweise behaupten die Anfangszeit gut überwunden zu haben. 

Am Anfang ging es mir, wie wahrscheinlich den meisten, die zum ersten Mal ohne ihre Eltern oder Freunde eine längere Reise antreten wollen, nicht so gut. Ich war sehr gespannt, voller Vorfreude aber vor allem extrem aufgeregt. Einer meiner größten Ungewissheiten war, wie ich neue Freude kennenlernen würde. Ich versuche euch hiermit die „Angst“ und Ungewissheit etwas zu nehmen. Denn auch, wenn meine Anfangsphase aufgrund verlängerter Ferien und den damit eingehenden fehlenden sozialen Kontakten, nicht immer leicht für mich war, bin ich jetzt mehr als nur zufrieden. Denn als mit 2 Wochen Verspätung die Schule begann, lernte ich auf Anhieb sehr viele hilfsbereite Menschen und mittlerweile Freunde kennen. Dies half mir sehr. Sie zeigten mir Orte, an denen man coole Sachen machen und neue Leute auch außerhalb der Schule treffen konnte. Dies war der Grundstein für viele neue Bekanntschaften. Also an dieser Stelle braucht ihr euch auch keine Sorgen machen, wenn nicht alles auf Anhieb so läuft wie vorgestellt. Als kleinen Tipp kann ich euch wirklich nur empfehlen offen für Menschen zu sein, dann kommen diese auch mit offenen Armen auf euch zu. An Anfang war ich zwar auch noch neu und etwas zurückhaltend, doch schon nach kurzer Zeit fiel diese Blockade von mir ab, wodurch es mir deutlich leichter fiel, Anschluss zu finden. Gerade am Anfang ist es gut Leute zu haben, die einen unterstützen. Das ist es auch, was einen so sehr an diese Menschen bindet. So war es jedenfalls bei mir. Mittlerweile gehe ich auch ohne Leute, die ich kenne zu Orten, welche mir gezeigt wurden, um neue Leute kennenzulernen. Das klappt echt super. Meistens gibt es in den Städten Orte, an denen sich viele andere Austauschschüler treffen und miteinander „connecten“. Mir hat das voll geholfen, um zu merken, dass ich nicht der einzige in der Situation bin, sondern ganz viele andere auch noch. Meine Freunde kommen zum Beispiel alle aus ganz verschiedenen Ländern. Sei es Brasilien, Italien, Spanien natürlich auch Kanada oder wie ich aus Deutschland. Wir kommen alle mit allen klar. In meiner Schule gibt es keine „festen“ Klassen, sondern nur Kurse. Das heißt, dass ich jede Stunde mit fast immer komplett anderen Mitschülern habe, wodurch ich sehr viele unterschiedliche Leute kennengelernt habe. Außerdem organisieren die Schulen immer eine sehr große Bandbreite an Aktivitäten, an denen man auf freiwilliger Basis teilnehmen kann (hier heißt es einfach schnell sein). Mein Tipp hier: nehmt an so vielen Aktivitäten teil wie nur möglich (insofern sie euren grundlegenden Interessen entsprechen). Gerade wenn ihr am Anfang Schwierigkeiten habt, Freunde zu finden. Einige der Aktivitäten sind auch nur für Austauschschüler. Da ist die Chance am größten Anschluss zu finden. Viele meiner Freunde habe ich auch durch das Schulsport Team kennengelernt. Gerade wenn ihr Interesse an Sport habt, kann ich nur empfehlen einem Schulteam beizutreten, insofern es welche gibt. Denn dann hat man sofort eine gemeinsame Interesse mit Leuten, die auch dort sind. Das macht es leichter sich kennenzulernen. 

Ich kann euch abschließend also nur empfehlen, so viele Aktivitäten wie möglich auszuprobieren, um Menschen zu treffen, die dieselben Interessen haben. Mir hat das einiges einfacher gemacht!

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