Marthas Bewerbungsprozess für ein Auslandsjahr in Kanada

Marthas Bewerbungsprozess für ein Auslandsjahr in Kanada

In diesem Artikel möchte ich euch etwas über meinen Bewerbungsprozess mit der Organisation Kulturwerke Deutschland erzählen. Ich bin Martha, bin 16 Jahre alt und befinde mich aktuell in Vancouver, Kanada. Ich bin bereits seit fast drei Monaten hier, kann mich aber noch an meinen Bewerbungsprozess erinnern und würde euch deswegen gerne einen kleinen Einblick und ein paar Tipps für die Schritte geben, die man vor der aufregenden Reise machen muss. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim lesen!

Der allererste Schritt ist natürlich erstmal eine Organisation zu suchen, mit der man zufrieden ist und da kann man online nach suchen oder auch Leute fragen, die vielleicht schon Erfahrungen mit einem Auslandsaufenthalt gemacht haben. Ich habe mich schließlich für Kulturwerke Deutschland entschieden und dann einen Termin für ein Gespräch ausgemacht. Dort wurden erstmal meine Vorstellungen von meinem Auslandsaufenthalt besprochen, wie zum Beispiel: Wie lange möchte ich bleiben, habe ich schon einen Vorstellung in welches Land ich möchte und generelle Wünsche für mein Auslandsjahr. Nach dem ersten Gespräch kann man sich erstmal entscheiden, ob man mit der Organisation ins Ausland gehen möchte oder ob man eine andere nochmal ausprobieren möchte. Als ich mich für Kulturwerke Deutschland entschieden habe, gab es dann mehrere Gespräche, in denen mein Auslandsaufenthalt richtig geplant wurde. Ich habe mich für Kanada entschieden und dann auf Vancouver spezialisiert. Den Tipp, den ich euch geben kann ist, lasst euch wirklich Zeit, wenn ihr entscheidet wo ihr hin wollt, denn ihr wollt euren perfekten Ort finden und ihr könnt so viele Gespräche mit Kulturwerke Deutschland machen, bis ihr euch sicher seid, dass es euer perfekter Ort ist. 

Habt ihr das alles geregelt wird auch schon der Vertrag unterschrieben. Danach gab es ein Interview auf Englisch mit einer Mitarbeiterin von Kulturwerke Deutschland und ich hatte am Anfang echt ein bisschen Angst, dass es etwas zu schwer wird, aber da kann ich jeden beruhigen, der das gleiche denkt wie ich. Es wurden einfache Fragen gestellt und falls man etwas auf Englisch überhaupt nicht sagen kann, kann man natürlich auch auf Deutsch ein Wort sagen, aber das ist wahrscheinlich nicht mal nötig. Außerdem spricht man ja in seinem Auslandsjahr auch wahrscheinlich nur Englisch, deswegen ist es ganz gut mal ein Gefühl dafür zu bekommen. Als ich mein Interview geführt habe, kamen ganz viele Dokumente und Fragen auf mich zu, bei denen mir zum Glück mein Papa geholfen hat. Was ich euch sehr empfehlen kann ist, dass ihr euch jemanden sucht, der euch bei all den Dokumenten hilft, damit ihr nicht auf euch alleine gestellt seid. Man hat zum Beispiel seine Wünsche für das Gastland geäußert,  man brauchte ein Visum und man musste einen Brief an seine Gasteltern schreiben. Außerdem hat man versucht, mit der Organisation alle Wünsche für seine neue Gastfamilie zu besprechen, damit so eine passende Familie gefunden werden kann. Dort müsst ihr wirklich eure genauen Wünsche und Vorstellungen ansprechen, denn mit dieser Familie lebt ihr dann einige Zeit zusammen und da wäre es super, wenn man sich auch gut versteht und gerne Zeit zusammen verbringt. Das heißt: sprecht alles an, was ihr euch wünscht und seid nicht schüchtern irgendwas anzusprechen, was ihr euch nicht traut. 

Als ich alles für meine zukünftige Gastfamilie erledigt habe, ging es dann an die Wahl der Schule. Dort habe ich meine Wünsche, bei mir zum Beispiel Volleyball zu spielen, für eine Schule angegeben und Kulturwerke Deutschland hat mir dann Schulen rausgesucht. Wenn ihr die Schule gefunden habt, ist es schon echt aufregend, da du weißt, dass du bald selbst dort sein wirst und bestenfalls eine coole Zeit hast. Für die Schule werden dann noch sehr viele Dokumente ausgefüllt, bei denen du unter anderem deine Fächer wählen kannst. Wenn ihr das alles erledigt habt, heißt es eigentlich nur noch warten, bis ihr eure Gastfamilie bekommt. Und das dauert bei jedem unterschiedlich lange. Ich habe meine Gastfamilie ungefähr zwei Monate bevor ich ins Ausland gegangen bin bekommen und hatte dann noch genügend Zeit mit ihnen zu telefonieren, damit man sich wenigstens ein bisschen kennenlernt, bevor man für eine lange Zeit zusammen lebt. Einen letzten Tipp, den ich euch noch geben kann ist, nicht alles auf den letzten Drücker zu machen da man am Anfang unterschätzt, wie viele Dokumente man ausfüllen muss und wie viel man entscheiden muss. Aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall! 

Falls ihr auch Interesse an einem Auslandsjahr habt, meldet euch doch mal bei Kulturwerke Deutschland und lasst euch unverbindlich und kostenlos beraten. Es bringt euch so viel weiter, ich kann es euch wirklich nur empfehlen.

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