Mo erzählt euch welche Traditionen und Feiertage es in Irland gibt

Mo erzählt euch welche Traditionen und Feiertage es in Irland gibt

Hallo Leute, ich bin Mo. Ich bin 17 Jahre alt und bin mit Kulturwerke nach Irland für ein Auslandsjahr gegangen, ich bin jetzt schon seit etwas länger als 5 Monaten in Galway. Das ist jetzt genau die Hälfte von der Zeit, wie ich hier bleibe. Im Juni werde ich dann wieder in Deutschland sein.

Ich wollte heute über Traditionen in Irland reden. Es gibt sehr viele Traditionen, und meine Lehrer waren mir eine große Hilfe bei den tollen Traditionen, die ich mit ihnen ausgesucht habe. Dabei erzähle ich von dem weltberühmten St. Patricks Day bis hin zu etwas dörflichen und unbekannteren Traditionen bei Hochzeiten.
Anfangen werde ich mit dem St. Brigertons Cross Day. Diese Tradition werde ich schon sehr bald miterleben. Am ersten Februar hängen die Iren ein aus strohartigen Sachen zusammengestecktes St. Bridgids Cross an ihre Tür. Diese Tradition wird gefeiert als offizieller Frühlingsanfang. Das Kreuz and der Tür soll das Haus von Feuer und Bosheit schützen. Ich freue mich schon das mit meiner Familie zu machen und auch aufzuhängen. Den Frühling zu begrüßen freut mich auch sehr, nach dem ganzen Regen braucht man das auch mal langsam.
Die nächste Tradition habe ich persönlich nichts von mitbekommen, aber ist anscheinend doch recht groß in Irland, der St. Stephens Day. Dieser Tag und auch der Heilige sind vergleichbar mit St. Martin. Beide der heiligen werden gefeiert, da sie den Armen geholfen haben. St. Stephens Day wird am 26. Dezember gefeiert in Irland. Kinder gehen mit einem Vogel in einem Käfig oder meistens einem selbstgebastelten Vogel auf einem Stock von Haus zu Haus und singen oder tanzen traditionelle Tänze. Dabei hoffen sie, dass sie Spenden sammeln können für die ausgewählten Projekte. Persönlich mag ich St. Martin mehr, da wir alles im dunkeln machen und unsere Städte mit wundervollen Lichtern und Laternen erhellen. Es einfach eine andere Atmosphäre und nicht so knapp nach Weihnachten. Außerdem mag ich die St. Martins Züge sehr gerne und die Show, wo die Geschichte nachgespielt wird. Viel kann ich dazu aber nicht sagen, weil ich nunmal den St. Stephen’s Day nicht miterlebt habe. 
Die nächste Tradition hab ich persönlich auch noch nicht selbst mit erlebt, aber es klingt schön. Diese Tradition findet auf Hochzeiten statt.
Handfasting, ein beliebtes Symbol der Einheit bei vielen Hochzeiten, ist eine alte keltische Tradition, die fast 2000 Jahre zurückreicht. Die Zeremonie war ein Verlobungs- oder Verpflichtungsritual, das es dem Paar ermöglichte, ein Jahr und einen Tag zusammenzuleben, um zu sehen, ob sie kompatibel waren. Wenn sie es nicht wären, könnten sie sich einfach trennen. Heute entscheiden sich viele für Handfasting, anstatt eine Einheitskerze anzuzünden oder vielleicht anstelle von Gelübden. Der Amtsträger legt ein Band oder eine Kordel um die Hände der Braut und des Bräutigams, während er Versprechens- und Verpflichtungsgelübde ablegt, denen sie laut zustimmen. Alle vier Hände werden zusammengebunden: oder der beliebtere Weg ist, nur die rechten Hände von Braut und Bräutigam zusammenzubinden. 
Schlussendlich kommen wir dann zur letzten Tradition. Die weltberühmte und weltweit gefeierte Tradition vom St. Patricks Day. Der St. Patricks Day hat viele verschiedene Traditionen und wird über die ganze Welt gefeiert, jeder kennt ihn. Da habe ich die 5 größten Traditionen rausgesucht und genauer erklärt. Die Schlange, es wird seit langem erzählt, dass St. Patrick während seiner Mission in Irland einst auf einem Hügel stand (der jetzt Croagh Patrick heißt) und nur mit einem Holzstab an seiner Seite alle Schlangen aus Irland verbrannte. Tatsächlich war der Inselstaat nie die Heimat von Schlangen. Das „Verbrennen der Schlangen“ war wirklich eine Metapher für die Ausrottung der heimischen Ideologie aus Irland und Triumph des Christentums. Innerhalb von 200 Jahren nach Patricks Ankunft wurde Irland vollständig christianisiert.
Corned Beef, jedes Jahr versammeln sich Tausende irischer Amerikaner mit ihren Lieben am St. Patrick’s Day, um eine „traditionelle“ Mahlzeit aus Corned Beef und Kohl zu teilen. Obwohl Kohl seit langem ein irisches Essen ist, wurde Corned Beef erst um die Wende des 20. Jahrhunderts mit dem St. Patrick’s Day in Verbindung gebracht. 
Das Kleeblatt, das von den Kelten auch „seamroy“ genannt wurde, war im Alten Irland eine heilige Pflanze, weil es die Wiedergeburt des Frühlings symbolisierte. Bis zum siebzehnten Jahrhundert war das Kleeblatt zu einem Symbol des aufkommenden irischen Nationalismus geworden. Als die Engländer begannen, irisches Land und Gesetze gegen den Gebrauch der irischen Sprache und die Ausübung des Katholizismus zu erlassen, begannen viele Iren, des Kleeblatt als Symbol ihres Stolzes auf ihr Erbe und ihres Unmuts über die irische Musik der Englischen Herrschaft zu tragen. Natürlich darf man die irische Musik nicht vergessen, aber die ist so legendär, die kann man kaum noch sich wegdenken vom St. Patrick’s Day. 
Ich kann euch nur empfehlen zu einer dieser Tradition Irland zu besuchen die Stimmung an Festtage ist einfach unglaublich und so fröhlich.

Ich hoffe, euch hat mein Artikel gefallen und ihr konntet etwas über Irland erfahren. Vielleicht sogar genug, dass es euch auch interessiert, hier ein Jahr zu verbringen. Wenn ja, meldet euch doch bei Kulturwerke Deutschland.

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