Nele Maries Freizeitgestaltung in Nanaimo, Kanada

Nele Maries Freizeitgestaltung in Nanaimo, Kanada

Herzlich willkommen zu meinem Artikel über meine Freizeitgestaltung während meines Auslandsjahres. Ich bin Nele, 17 Jahre alt und verbringe gerade mit der Organisation Kulturwerke Deutschland 10 Monate in Nanaimo, auf Vancouver Island in Kanada und ich bin jetzt seit einem Monat hier. In diesem Artikel werde ich euch von meiner Freizeitgestaltung im Ausland berichten. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen. 

 

Unter der Woche habe ich montags und freitags bis zwei Uhr Schule und den Rest der Woche bis um drei Uhr, also habe ich eigentlich immer relativ viel Freizeit, auch wenn ich manchmal Hausaufgaben machen oder für einen Test lernen muss, obwohl ich sagen muss, dass ich mir hier nicht so viel Stress mit der Schule mache, wie in Deutschland, da ich den Fokus eher auf Freundschaften und neue Erfahrungen legen möchte. Es ist zwar Pflicht, auf mindestens 60 % in allen Unterrichtsfächern zu kommen, aber das ist auch ohne viel Lernen gut machbar. 

Nach der Schule gucke ich meistens spontan, was ich an dem Tag machen möchte und da schließe ich mich oft einfach den anderen Austauschschüler*innen oder meinen kanadischen Freunden an. Ich versuche generell so wenig Zeit wie möglich alleine zu verbringen, da ich schon ziemlich Probleme mit Heimweh habe und ich kann dir wirklich nur empfehlen, falls du die gleichen Probleme hast, so viel Zeit wie möglich mit deinen Freunden zu verbringen, da das wirklich mit am meisten hilft, gerade wenn es auch Austauschschüler*innen sind, die genau verstehen, wie du dich fühlst.

An meiner Schule sind fast 90 Austauschschüler*innen und aus denen hat sich eine Gruppe von ungefähr 25 Schüler*innen gebildet, die oft etwas zusammen unternehmen. Und in dieser Gruppe sind meine Gastschwester und ich. Wir haben eine Instagruppe, in die dann immer reingeschrieben wird, ob jemand Zeit und Lust hat etwas zu unternehmen und dann ergibt sich spontan, was wir machen, oder wir besprechen das einfach in der Schule. Oft gehen wir zu einem Basketballplatz und spielen ein bisschen und hängen einfach zusammen rum. Es ist immer sehr nice! Oder wir gehen zu einer Mall shoppen, zu Starbucks oder Tim Hortens oder an den Strand. Die Strände hier sind alle super schön! Als es noch wärmer war, vor allem in der ersten Woche, waren wir fast jeden Tag dort und sind schwimmen gegangen. 

Wenn ich mit meinen kanadischen Freunden unterwegs bin, mache ich sehr ähnliche Sachen, wie mit den Austauschschüler*innen. Aber mit denen war ich zum Beispiel auch schon in einem Café, wo jeder der möchte Musik machen kann, oder wir haben „Prom dresses“ anprobiert … ja so früh … haha. Ich war auch geschockt, aber hier in Kanada nehmen die Schüler*innen das total ernst. Niemand darf das gleiche Kleid tragen, deswegen haben hier viele ihr Kleid schon 9-10 Monate bevor Prom überhaupt stattfindet. Und wir machen hier generell sehr nordamerikanische Dinge, wie zum Beispiel nach Halloweenkostümen zu gucken, oder wir wollen bald auf ein Maisfeld gehen und ich bin auch schon auf eine Halloween-Party eingeladen. 

Eines meiner Highlights bis jetzt war, dass ich bei einer meiner kanadischen Freundinnen übernachtet habe. Wir haben den Abend am Strand verbracht und haben dann bei ihr zu Hause Wahrheit oder Pflicht gespielt. 

Mein zweites Wochenende hier habe ich mit meiner Gastfamilie bei meiner Gastoma verbracht und wir waren bei einem wunderschönen Wasserfall und sind Kajak gefahren. Darüber habe ich auch einen eigenen Artikel geschrieben und wenn dich das interessiert, kannst du den auch gerne lesen. Da erzähle ich detaillierter, was wir dort erlebt haben. 

In meinem Schuldistrikt können alle „Internationals“ Ausflüge mitmachen, die von der Schule organisiert werden. Das können Tagesausflüge oder auch mehrere Tagestrips sein. Da ist das Angebot sehr groß, das geht von Schlittschuhfahren bis zu einem Trip nach Seattle oder die Rocky Mountains. Die Preise variieren da so zwischen 25 und 1600 Dollar, je nachdem wie lange und wohin man fährt. 

Grundsätzlich muss ich immer, egal was ich mache, meinen Gasteltern sagen, wo ich bin, muss Bescheid sagen, wenn ich nicht mit ihnen zu Abend esse und auch immer fragen, wie lange ich draußen bleiben darf. Wir haben eigentlich die Regel, dass wir zu Hause sein müssen, wenn es dunkel ist, aber manchmal machen unsere Gasteltern nach Absprache auch Ausnahmen. Das längste, das wir bis jetzt draußen bleiben durften, war elf Uhr. 

Ich kann aber auf jeden Fall sagen, dass es oft gar nicht darauf ankommt, was man unternimmt, sondern mit wem und dass mit Menschen, die man lieb hat, jede Aktivität sehr schön werden kann, da es am meisten auf die Menschen ankommt. Du möchtest, wie ich auch coole Unternehmungen in Kanada machen und viele neue Freunde finden? Dann wähle jetzt die Nummer in den Kontaktdaten.

 

Lese doch gerne noch weitere Blogbeiträge, oder schau auch gerne auf YouTube, Instagram und TikTok vorbei. 

Ich wünsche dir wunderschöne Erfahrungen, alles Liebe Nele :)))  

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