Elias Sen Profilbild
USA, öffentlich

Elias, 16

Marietta High School

Marietta, Ohio, USA

Ich bin Elias, 16 Jahre alt und komme aus Gütersloh in Nordrhein Westfalen.

Gerade lebe ich für 10 Monate in Marietta, Ohio in den USA.

In meiner Freizeit spiele ich American Football, trainiere bei den Cheerleadern oder treffe mich mit Freunden. Aber am Meisten freue ich mich darauf, mit meiner Gastmutter G. in die Welt der amerikanischen Feuerwehr einzutauchen. Sie ist Captain des Devola Fire Department und bereitet ebenfalls wie auch in Deutschland üblich, junge Freiwillige auf das Berufsbild eines Feuerwehrmannes bzw. einer Feuerwehrfrau vor. Wir lernen Rettungsmaßnahmen aus verschiedenen Situationen heraus zu absolvieren, ebenso wie Bergungsmaßnahmen, das alles geht nur im Team und das ist es, was mir Spaß macht, weil wir ein super Team sind.

Elias Sen Gastfamilie

Meine Gastfamilie

Ich wohne mit meinen Gasteltern Gwynette, genannt G. und Christian genannt Chris und den Hunden Liberty und Maister zusammen, was ich sehr schön finde, da ich selber einen BKH-Kater habe. Das Haus meiner Gasteltern liegt ausserhalb von Marietta, einem Vorort Namens Devola. Es ist ein typisches amerikanisches Kleinstadthaus mit vielen Zimmern, einer Garage und großem Garten und Terrasse. Mein Zimmer ist schlicht eingerichtet mit Bett, Schrank, Kommode und Schreibtisch, ohne TV, aber die Wand- und Fußboden Dekoration gleicht einem Football-Feld und einem Basketball-Feld.

G. und Chris arbeiten beide als Lehrer an der Marietta High School, welche ich auch besuche. Es hat Vorteile und Nachteile. Mal fahre ich mit meinen Eltern zur Schule, aber ich kann auch den typisch amerikanischen gelben Schulbus benutzen, was auch ein Erlebnis ist. Wenn man so groß ist wie ich, ist der Schulbus sehr unbequem, weil die Sitze relativ klein sind.
Elias Sen Schule

Meine Schule

Ich besuche die 11. Klasse der Marietta High School in Ohio, sie gehört zum Marietta City School District. Es handelt sich um eine öffentliche Schule, die sehr groß ist. Sie besteht aus mehreren Gebäudekomplexen mit teilweise bis zu 4 Etagen. Die Unterrichtsfächer sind teilweise anders, man kann sich aussuchen, was man machen möchte, ich habe mich für das Fach "Mechanical Principles" entschieden. Hierbei handelt es sich um ein Unterrichtsfach, in dem man den Umgang mit Holz oder Metall erlernt bzw. welche Verarbeitungsmöglichkeiten es gibt. Mich persönlich interessiert hierbei das Schweißen von Metall.

Elias Sen schoenstes Erlebnis

Mein schönstes Erlebnis

Mein bisher schönstes Erlebnis war die "Senior Night" mit unserem Football-Team. Hierbei handelt es sich um ein Heimspiel im Don Drumm Stadion gegen die alten Rivalen den Warren Warriors. Wir waren so begeistert beim Football und haben uns gegenseitig angefeuert, damit unsere Gegner keine Punkte erreichen und es hat geklappt, wir gewannen haushoch mit 20 : 00. Der anschließende Jubel über den Sieg war überwältigend, ich kam mir vor, wie ein Champion.

Elias Sen Monatsbericht 1
Elias Sen Monatsbericht 2

Februar: Mein bisheriger Auslandsaufenthalt

Hey Guys,

hier mal wieder ein paar kurze Informationen zu meinem Aufenthalt in den Staaten.

Schulisch gesehen läuft es prima, ich konnte meine Noten so verbessern, dass ich nur noch Einsen und Zweien habe. Es macht mir auf einmal richtig Spaß zur Schule zu gehen, was sicherlich auch an dem Schulsystem hier liegt. Die Lehrer hier sind viel engagierter, sich auch um Schüler zu kümmern, denen es nicht so leicht fällt. Sie setzen sich für einen ein und helfen immer wieder auf's Neue.

Ich habe die Möglichkeit in der Schule das Schweißen zu lernen, mit allen dazugehörigen Sicherheitsbestimmungen, es macht mir einen riesigen Spaß und dabei kam mir der Gedanke, dass meine Gastmutter bald Geburtstag hat. Ich fragte in der Schule, ob ich auch etwas für mich privat schweißen darf und sie haben ja gesagt. Ich werde ihr ein Geschenk machen, was ich selbst geschweißt habe, die Materialien welche ich dazu benötige habe ich schon bestellt.

Ich bin so voll Energie und Tatendrang, weil immer wieder neue Eindrücke auf mich herabrieseln. Die Menschen hier sind so ganz anders als in Deutschland, hier ist jeder Mensch gleich, egal welche Hautfarbe, welche Religion oder Handicap man hat, alle sind füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. Ich hatte vor meinem Aufenthalt mit Religion kaum etwas am Hut, ich wusste es gibt verschieden Religionen und gut ist. Mein Vater ist Moslem und meine Mutter Katholikin. Beide wollten mich aber weder in die eine, noch in die andere Religion drängen, ich sollte es selbst entscheiden, ob und in welche Religion ich gehen will. Durch meine Gastfamilie, welche der Religion der Baptisten angehören, habe ich einen Einblick in ihre Religion erhalten. Ich gehe regelmäßig in die Kirche, um mit meinen gleichaltrigen Freunden aus Schule, Sport und Feuerwehr zusammen sein zu können, da es hier nach Altersgruppen unterteilt wird. Ich habe auch an einen 3 Tages Ausflug der Kirche mitgemacht. Wir durften dabei kein Handy mitnehmen und was soll ich euch sagen, ich lebe noch. Es war einfach toll, wir haben Gesellschaftsspiele gespielt, Diskussionsrunden abgehalten, sportliche Spiele gespielt und natürlich auch die Bibelstunde durfte nicht fehlen. Das gemeinsame Essen, die Vorbereitungen dazu und alles andere drumherum passte so gut zusammen, dass man sein Handy auch nicht vermisste, man war ja in Gesellschaft.

Ich bin so froh, dass ich mich für ein Auslandsschuljahr entschieden habe und bin jetzt schon traurig, dass es bald zu Ende geht.

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