Sam Profilbild
Kanada, öffentlich

Sam, 16

Abbotsford Senior Secondary School
Abbotsford, British Columbia

Ich bin Sam, 16 Jahre alt und komme aus Aschaffenburg in Bayern. In Kanada, British Columbia, wohne ich seit Ende August, also fünf Monaten, und werde bis Juni hier bleiben. Ich schreibe und male gerne und liebe Lesen, außerdem genieße ich Unterhaltungen mit Freunden. Die Vielfalt an Fächern, die man hier wählen kann, ist garantiert meine größte Freude in Kanada - oder die Offenheit und Freundlichkeit der Leute hier, sucht euch was aus! ;-)

Sam Gastfamilie

Meine Gastfamilie

Meine kleine Familie im Ausland besteht aus Gasteltern, meiner internationalen fünfzehnjährigen Gastschwester, dem Hund Mo und dem Vogel Timmy. Meine Gastmutter arbeitet für die Regierung und hilft beeinträchtigten Menschen über fünfundfünfzig, einen Job zu finden, und unterstützt sie allgemein. Mein Gastvater bringt Schüler*innen in seinem klassischen gelben Schulbus täglich zur Schule und holt sie wieder ab. Besonders mit meiner Gastschwester verstehe ich mich sehr gut; wir können stundenlang über alles reden.

Sam Schule

Meine Schule

Die Abbotsford Senior Secondary ist eine öffentliche High School in Kanada mit 1300 Schüler*innen; “the Home of the PANTHERS”. Für eine Schule ist sie wirklich hübsch und das Gebäude ist sehr jung, mit interessanter Architektur. Ich gehe in die elfte Klasse und meine Fächer bringen mir die unterschiedlichsten wichtigen Skills bei - von IB History und dem Lernen, wie man organisiert lernt und Essays vorbereitet, zu Interpersonal & Family Relationships, wo es hauptsächlich um das (Fort-)Bilden sozialer Kompetenzen und um das Verstehen von verschiedensten zwischenmenschlichen Beziehungen geht. 

Sam Erlebnis

Meine Schule

Eigentlich ist jeder Tag hier ein besonderes Erlebnis (besonders die Freitage, wo ich Writing Club habe), aber am besten hat mir vermutlich der Tag in Victoria (auf Vancouver Island) gefallen, wo wir Internationals für einen Tagesausflug mit dem Bus hingefahren sind. Dort konnten wir durch die wunderschöne Innenstadt von Victoria laufen und shoppen, essen gehen oder sonst was machen. Es war ein so besonderes Erlebnis, weil die Stadt mich so sehr an viele verschiedene europäische Städte erinnert hat und deswegen wie ein Stück Heimat im Fremden war.

Sam Monatsbericht 1
Sam Monatsbericht 2

Winterchaos in Kanada

Also Leute,
das Wetter in Kanada im Dezember ist wirklich verwirrend. Erst schneit es Ende November, sodass der erste Advent (für die Christen) im Matsch verbracht wurde, dann wärmt der Boden für einige Tage auf zu Plusgraden zwischen 0 und 10, dann sucht Regen uns heim und jetzt (kurz vor Weihnachten) hat es so heftig geschneit, dass wir - in den Ferien!! - nichts draußen unternehmen können. Auch wenn ich leider immer noch keine wasserdichten Winterstiefel habe, sind die Temperaturen von -14 Grad nicht sooo übel, zumindest, wenn man drinnen bleiben kann oder der ganze Schnee nicht schmilzt. 
Diese Woche Montag (19.12.), der erste Ferientag, bin ich mit meiner restlichen Gastfamilie - Haustiere ausgeschlossen - zu einer Mall in Tsawwassen gefahren, die wirklich ein Prachtexemplar ihrer Art ist. Laden an Laden mit den schönsten Klamotten, Spielzeugen, Rucksäcken und in der Essensmeile Restaurants. Wir hatten super viel Spaß; sogar ich, obwohl ich Shoppen nicht so mag, und besonders meine Gastmutter konnte die Weihnachtsgeschenke für ihre Enkelsöhne (22, 20 und 17 Jahre alt) besorgen. 
Kanadische Schulen sind wirklich einfach, selbst mein IB (International Bacclarauette) Kurs ist nur besonders zeitintensiv, aber nicht besonders schwer. Zum Glück wurde aber das Quiz am Freitag vor den Ferien abgesagt; ich hatte genug Stress wegen Weihnachtsgeschenken. Die komplette letzte Woche war eine sogenannte “Spirit Week”, wo man sich jeden Tag nach einem anderen weihnachtlichen Motto anzieht. Es hat definitiv Spaß gemacht, Geschenke mit Freunden auszutauschen oder vor dem Schulmaskottchen in Weihnachtskleidung zu posieren.
Außerdem gab es einen Türdekorationswettbewerb (den meine Klasse nicht gewonnen hat) und einen Kurzgeschichten-Schreib-Wettbewerb! Dafür musste ich selbstverständlich meine erste Kurzgeschichte auf Englisch verfassen. Daumen sind gedrückt! (Ja, für mich selbst, aber auch für meine Gastschwester, die auch schreibt.)
Am Anfang meiner Zeit im Ausland habe ich mich wie in einem Hollywood High-School-Film gefühlt, das ist aber mit der Zeit abgeklungen. Nicht, dass es schlechter geworden ist, ganz im Gegenteil, aber ich denke nicht mehr, in so einer merkwürdigen Urlaubsblase zu leben. Außerdem könnt ihr Kanadier NIEMALS Amerikaner nennen!!!!! Einmal habe ich damit versehentlich meinen gesamten Drama-Kurs gekränkt. 
Alles in allem fühle ich mich hier wohl, auch wenn ich natürlich ab und an einen schlechten Tag oder so was habe, wo ich mich dann beschissen fühle, aber das hält nie über Nacht an. Mit meiner Gastfamilie scheine ich außerdem echt Glück gehabt zu haben, da sie supernett und hilfsbereit und besorgt um mein (und das meiner Gastschwester) Wohlergehen sind. Außerdem lassen sie uns beiden Freiraum und sind generell recht offen - also sie kontrollieren nicht unsere Handyzeit oder so was und lassen uns auch mal selber kochen. Also, ja, so ein Auslandsjahr kann ich wirklich empfehlen, nur bitte sucht euch einen Ort, der zu euch passt. Nicht, dass Abbotsford nicht toll ist, die Stadt ist halt nur das absolute Zentrum des “Bible Belts” in BC und ich bin nicht so christlich. Man kann natürlich auch eine tolle Zeit haben, wenn die Werte der Gastfamilie nicht ganz mit den eigenen übereinstimmen - ganz im Gegenteil, da lernt man doch besonders viel! Ich hoffe, ich konnte euch so ein bisschen Gefühl dafür geben, wie es sich als International so lebt. 
Bye!

Am Besten von Einer Schuleberichten, können natürlich unsere TEILNEHMER:INNEN SELBST...

Hier geht es zu IhrenErfahrungsberichten

Du bist Dir noch unschlüssig oder möchtest
noch mehr Informationen? Wir helfen gern!

Du möchtest wissen mit wem und wie Du Deinen
Traumaufenthalt wahr werden lassen kannst?